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Rom, 13.07.2019
Hitzelauf auf den Straßen der Ewigen Stadt
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Der RomaRightsRun bildete für mich den Abschluß der XVII. Eurogames. Am dritten Wettkampftag standen für mich keine Bahnwettbewerbe mehr auf dem Programm, so dass man mal einen Stadtrundlauf machen konnte. Die zeit war eh nebensächlich, denn trotz der frühen zeit um 8 Uhr wurde es schnell warm.
So sass ich kurz nach halb Sieben schon in der Straßenbahn, um zum Circo Massimo zu fahren, dort waren Start und Ziel. Meine Startnummer hatte ich schon am Vortag geholt, aber es gab tatsächlich auch eine Gepächaufbewahrung fir die wenigen Restsachen. Die Dixis kamen aber erst eine Stunde vor dem Start und waren bereits 30 Minuten später alle dienstbereit, eben wieder italienisch. Zu dieser Stunde kamen auch Polizei und Sanitäter, denn nun begannen die Straßensperrungen, auch die Straßenbahn-Linie 3 war nunmehr unterbrochen. So langsam, versammelten sich also immer mehr Läufer, insgesamt waren es knapp 500. Der Lauf richtete sich nicht nur an die Eurogames-Teilnehmer, sondern auch an die lokale Laufszene. Geplant war auch um 10 Uhr ein 5km-Lauf ohne Wettkampfcharakter, dieser wurde aber kurzfristig abgesagt und die Teilnehmer auf die 10 km umgeschrieben.
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Gegen Acht versammelte sich dann alles hinter dem Startbogen auf der Via de Cerchi. Um fünf nach Acht wurde dann auf italienisch heruntergezählt und es ging los. 14 Sekunden nach dem Startschuss überquerte ich auch die Startlinie und der Kampf begann. Es ging zunächst zum Altare della Patria am Venezia und gleich war klar: auf dem Kopfsteinpflaster, wo die Steine auch mal hochkant liegen, ist schwer zu laufen. Die Streckenführung war so, dass wir insgesamt vier Mal am Kolosseum vorbeikamen, dazwischen ging es immer wieder auf Stichstrecken hinaus. Immer wieder stand Jean-Pierre Grasland an der Strecke und feuerte an, ich habe meinen Namen aber auch anderswo gehört. Wichtig war die Suche nach Schatten, so liefen wir auch schon mal auf den Straßenbahngleisen statt auf d130790003 Circus Massimoer Fahrbahn. Da Rom aber bekanntlich auf sieben Hügeln erbaut wurde, nahmen wir auch 148 Höhenmeter mit, es ging mehrmals hoch und runter, auf Straßen und durch Parks.Leider gab es nur eine Wasserstelle nach 5 Kilometern, dort gab es eine Halbliterflasche Wasser in die Hand.  Nach reichlich acht Kilometern die letzte Spitzkehre, dann ging es endlich den Circo Massimo entgegen. Der Zielbogen war schon in Sicht, aber es fehlten noch etliche Meter. Die ging es auf der Startgeraden die gesamten 600 Meter der Circo Massimo hinab, um dann 300 Meter leicht bergan zum Ziel auf dem Wall zurückzulaufen. Doch einmal hat auch dieser Kampf ein Ende. 56:51 min, die Zeit war nebensächlich. Und als 284, ein Platz irgendwo im Mittelfeld - trotzdem möchte ich dieses Rennen, so hart es auch war, nicht missen. Es gab dann gleich eine Teilnehmemedaille und später noch einmal eine Tragetasche mit zwei Flaschen Wasser darin, von dem Mineralwasser hatten sie wohl hunderttausende Flaschen aufgekauft.  Ich fuhr dann noch im Wettkampfsachen hinaus ins Stadion, verfolgte noch die Hürdenläufe der Zehnkämpfer und genoß die 5000m-Siegerehrung, bis es dann Abschied zu nehmen galt. Trotz aller organisatorischen Mängel: es waren schöne Eurogames in der Ewigen Stadt, natürlich auch durch die sportlichen Erfolge. Der Jahreshöhepunkt ist nun also Geschichte, nun hat mich der Alltag wieder.
Und 2020 ruft Düsseldorf...
RRR2019

Roma 2019 Medaillen