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Herrieden, 15.12.2019
Die Wade hielt nicht
Beim Donnerstagstraining verhärtete sich in Wasserzell bei eigentlich gemütlichem 5:45er Tempo urplötzlich ein Muskel in der linken Wade. Da ich inzwischen wieder schmerzfrei war, hoffte ich, die 3,3 km des zweiten Raiffeisen-Crosslaufes in Herrieden irgendwie zu überleben.
Das Wetter erinnerte mich an manche Nordseeurlaube, nur dass es dort wärmer war. In dichter Folge kamen Regenschauer und der Sturm peitschte diese waagerecht über das Herrieder Parkbad. Der Schnee des Vortages war überwiegend geschmolzen, was blieb, waren Pfützen und später Schlamm. Ich wollte sehen, dass ich meine fünf Teilnahmen komplett machen könnte. Vorsichtiges Einlaufen auf der Strecke und dann im Umfeld. Ich wollte nichts riskieren und ging sogar mit langer Hose zum Mittelstreckenstart. Dies fiel meine Mitläufern aber nicht auf, dafür der Umstand, dass ich ohne Sonnenbrille antrat. Dabei kommt das Fehlen einer Sonnenbrille doch öfter vor als das Tragen einer langen Hose. Sehr vorsichtig nahm ich dann das Rennen in Angriff. Es ging etwas aufwärts, dann nochmals bergab und schließlich folgte der langgezogene Anstieg bis zum höchsten Punkt der Strecke. Dort wartete dann hinter den Büschen die schlimmste Schlammpassage der Strecke. Hier zog es dann plötzlich wieder in die Wade rein und damit war klar. Es hat keinen Zweck mehr, wenn ich meine Gesundheit riskieren möchte. Irgendwie humpelte ich dann zum Badgebäude, zog mir schnell etwas über und sorgte dann für Mittelstreckenfotos - ich hatte diesmal keinen Fotografen.  Später hatte ich dann Zeit, mir dann warme Sachen überzeigen zu können für den Rest des Tages und da passierte ja noch so einiges. Ein EM-Teilnehmer und zwar Florian Bremm gab sich zumindest als Zuschauer die Ehre und später ließ sich sogar noch die Sonne sehen. Der blaue Zielbogen war aber fast noch nervöser als die Läufer, so wie er im Sturm hüpfte, als ob er selber mitlaufen wollte. Und wenn es schon keine Laufbilder gibt, hat Peter Steiner zumindest einige Bilder von der Arbeit geschossen - wie früher in der “Aktuellen Kamera”, wo auch immer von der Arbeit und der Planerfüllung berichtet wurde.
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Damit habe ich also an allen fünf Veranstaltungen teilgenommen mit dem Ziel, das Rennen mehr oder weniger gut zu beenden. In Herrieden klappte es mit dem Finish verletzungsbedingt nicht. Damit blieb ich bei der Verlosung außen vor. Teilnahme ohne erfolgreiches Finish zählt nicht als Teilnahme. Was würden denn Rechtsanwälte dazu sagen? Die Siegerehrung endete dann ohnehin etwas chaotisch, auch angesichts des Umstandes, dass man sich in der Serienwertung durch die verschiedenen und oftmals nach unterschiedlichen Kriterien erstellten Ergebnislisten kämpfen musste und auch in Herrieden bezüglich der Altersklassen manches nachgearbeitet werden musste. Dies war also kein schöner Abschluß einer doch wieder schönen Crossserie mit den Herausforderungen von Strecke und Wetter, so dass ich dann doch etwas frustiert heimfuhr und sich die weitere Berichterstattung verzögerte.
Für ein Bad im 30 Grad warmem Wasser des Hallenbades hatte ich leider keine Zeit, dafür folgte später in der warmen Aula der Schule der Siegerehrungsmarathon. Alles lief hier nicht glatt, manche Listen wurden mir für die Berichterstattung vorenthalten. Und was die “klassische” Serienwertung mit drei aus fünf Rennen anbelangt: Nach aktuellem Stand der Hochrechnungen bin ich Fünfter, einen Punkt hinter Peter Steiner... Hätte ich in Herrieden finishen können, hätte sich daran nichts geändert, denn dann wäre Herrieden nach Dinkelsbühl das zweite Streichresultat gewesen. Vor mir liegen Stefan Schwager, Roland Rigotti und Hans Schmid in auf den ersten beiden Plätzen noch unklarer Reihenfolge. An Hans wäre aber eh kein Rankommen mehr gewesen und die Punkte gegen Peter habe ich in Rohr verschenkt, wo ich zwar durchgelaufen bin, aber eigentlich nichts lief... Und ich muss mal sehen, ob ich die Silvesterläufe in Brandenburg und Pleinfeld werde laufen können. Ich befürchte ja, dass über Weihnachten erst einmal einige Kalorien meinen Weg kreuzen werden.
Ich wünsche Euch allen im Kreise Eurer Liebsten ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest!