Bibersfeld, 10.11.2019 Es lief sehr gut bei der Premiere Eine Premiere vor den Toren von Schwäbisch Hall: Der SV
Biebersfeld veranstaltete erstmalig einen Herbstlauf. Man rechnete zunächst mit etwa 200 Teilnehmern, am Ende waren es 500 Meldungen und 444 Finisher. Die Veranstalter bestanden diese Herausforderung aber mit
Bravour. Sie selber sahen bestimmt noch, wo es vielleicht etwas hakte, die Läufer zeigten sich aber rundherum zufrieden. Ich kann mich dieser Meinung anschließen, zumal es auch sportlich gut lief. Am Kocher
schien bereits die Sonne, doch wenige Kilometer wollte der Nebel einfach nicht weichen. Das Einlaufen lief bei mir wieder recht zäh, wie bereits in Feuchtwangen, zumal man den Cross doch ein wenig in den Beinen hat.
Die warme Umkleide lag zwanzig Meter vom Start weg, dort konnte ich mich dann umziehen und relativ kurzfristig vorher zum Start hinübergehen. Die Sonne schaute schon mal kurz vorbei, geben den Nebel siegte sie aber
erst, als ich schon längst im Ziel war. 5 km und 10 km wurden gleichzeitig gestartet und so waren es doch etwa 310 Läufer auf der Sprintbahn des Sportplatzes. 130 davon hatten sich wie ich für die 5km entschieden.
Punkt Elf ging es los. Ich stand nicht ganz vorne, um mich bei den schnellen Haller Jungs nicht gleich abzuschießen. Es folgte gleich eine enge rechskurve, dann ging es wieder nach links und hinaus auf den
Wirtschaftswegen. Sie waren asphaltiert, aber mancherots etwas mich Dreck bedeckt, also manchmal etwas hinterhältig. Wider Erwarten kam ich dann gut ins Rennen, der erste Kilometer war nach 4:30 min absolviert. Die
Zweikilometermarke passierte ich nach etwa Neun Minuten, es schien wirklich sehr gut zu laufen. Die Runde war wie eine Acht und etwa 200 Meter vor jeder Kurve sah man dann auch die Läufer vor sich schemenhaft den
neuen Weg laufen. Bei Sturm möchte man da nicht laufen, denn es geht ausschließlich durch freie Landschaft, dafür ist die Strecke für Haller verhältnisse sehr flach.

Auf dem Schlußkilometer ging es dann noch etwas hin und her, vor allem mit den jungen Crailsheimer Marion Huß. Doch er hatte dann
das bessere Ende für sich, aber auch ich konnte sehr zufrieden sein, war es dann für mich eine Nettozeit von 21:48 min. Die
Ergebnisliste wurde fälschlicherweise nach den Nettozeiten erstellt, da war ich eine Sekunde vor ihm, obwohl er ja vor mir über die
Linie lief. Brutto hatte ich aber 21:55 und Marion drei Sekunden weniger. Im Kampf um den M55-Sieg war es aber eindeutig,
Alexander Wilson von der WGL Schwäbisch Hall war siebzehn Sekunden vor mir. Es gab dann noch ein Foto mit Ina Throm und
später in der Halle Speis und Trank. Bei der Siegerehrung war ich von alles sechs 55ern (Männer und Frauen wurden gemeinsam aufgerufen) dann der einzige auf dem Podium, allein vor der vollbesetzten Halle.

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