Dinkelsbühl, 08.12.2018 Gutes Rennen in der Mutschach und Dritter in der Serienwertung
In der Mutschach ging die diesjährige Crosslaufserie des Kreises Ansbach zu Ende - wohlgemerkt die des Kreises Ansbach. Bei manchen Vereinen existiert immer ein Kreis Mittelfranken-Süd. Den gibt es, aber das ist unser südöstlicher Nachbar. Im Vorfeld des
Dinkelsbühler Crosslaufes ging aber der Blick immer wieder zur Unwettervorhersage, war doch Sturm und Regen angesagt. Der Sturm ließ aber am Morgen nach und hinterließ kaum Schaden
und der Regen blieb aus und kam erst später wieder. Wie immer bei der diesjährigen Crossserie war ich rechtzeitig vor Ort, konnte unsere Startunterlagen holen und die Lage peilen
. S langsam kamen auch die Langstreckenläufer, denn diese sind in Dinkelsbühl ja vor uns Mittelstrecklern dran. So verfolgte ich natürlich auch die ersten anderthalb Runden der Langstrecke
, bevor ich mich mit Stefan Schwager auf eine Erwärmungsrunde machte. Die Erkenntnis: die Strecke war auch ohne Spikes sehr gut belaufbar, kein Schlamm auf den Pfaden und trockene Waldwege.
Nach halb Eins versammelten sich dann die reichlich 20 Mittelstreckenläufer an der Startlinie. Offiziell 3650 m auf der großen abwechlungsreichen, aber nicht sehr
zuschauerfreundlichen Runde lagen vor uns. Gegen den Wind würde uns der Wald schützen, also passte das Wetter. Wie durch ein Wunder ging es dann auch pünktlich um 12:35 Uhr los.
Die Spitze mit den Dinkelsbühlern Johannes Wüstner sowie Tizian und Adrian Auer natürlich vorne weg. Natürlich wurde gleich mal gebolzt, es ging ja auch bald bergab zum
Mutschachgasthaus. Im Gegensatz zu den Vorjahren fand ich heuer sehr gut ins Rennen und mischte auch bei Positionskämpfen mit.
Bergab ließ ich mich mal richtig treiben und kam auch an meinen Dauerkonkurrenten Hans Schmid vorbei. Doch abschütteln ließ er
sich nicht. Spätestens oben am Berg war er wieder vorbei. Als wir dann den ersten Schnittpunkt der Doppelacht passierten, wo die
Zuschauer standen und uns auch Franz-Josef Heller anfeuerte, hatte Hans aber schon wieder einen knappen Vorsprung und konnte ihn in der Ebene dann schnell ausbauen. Am Berg passierte nichts besonderes und dann schien mein Rückstand noch mal etwas
geringer zu werden. Doch die Entscheidung zwischen uns beiden war schon längst gefallen. Hans hatte eine halbe Minute Vorsprung und eine halbe Minute hinter mir kam meine Vereinskollegin Nadine Arzt.
Mein Endspurt lohnte sich nur deswegen, weil ich am Ende eine 16 vor dem Komma haben wollte. Am Ende waren es 16:47 min und damit war ich bei den Männern Fünfter. Dies sollte sich lohnen, denn dadurch flog mein
zehnter Platz von Rohr aus der Serienwertung. Hans war zwar dreimal vor mit, er fehlte aber in Feuchtwangen und hat so in Rohr neun Punkte gesammelt. So hatte er ohne Streichresultat 16 Zähler und ich deren 15.
Stefan Liborius sammelte ebenfalls 15 Punkte, hatte aber mit seinen zweiten Platz von Flachslanden im Vergleich zu mirdie bessere Einzelplatzierung. Mein
Vereinskollege Stefan Schwager siegte eh klar mit sechs Punkten, Stefan Liborius sicherte sich mit 15 Zählern Rang zwei, ich
wurde punktgleich Dritter und hans Schmid mit einem Zähler mehr Vierter - ein denkbar knapper Kampf um die Plätze in der Serienwertung.
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