Sulzdorf 12.04.2014 Am Ende war es doch noch ganz gut
Zweimal war ich schon beim Osterlauf in Obersontheim, der dritten und letzten Etappe des 3-Berge-Cups der Stadtwerke Schwäbsch Hall. Diesmal steht an diesem Tag der Osterlauf in Ornbau an, also musste es
diesmal die zweite Runde in Sulzdorf, einem Stadtteil von Schwäbisch Hall, sein. Auch dort standen 5 km auf dem Programm. Einer fehlte: Vorjahresseriensieger Thomas Czernicky, er musste erkältungsbedingt
passen. Dafür tauchte Franz-Josef Heller auf und so konnten wir uns zusammen einlaufen. Wir liefen 1,5 km vom Ziel weg entgegengesetzt der Laufrichtung und lernten dann
logischerweise auf dem Rückweg die letzten 1,5 km kennen. Immer leicht bergab und diesmal auch mit Rückenwind - vor Jahresfrist soll dort starker Gegenwind gewesen sein. Heuer
klagten manche eher über die ungewohnte Wärme. 252 Läufer standen dann um 15:15 am Start: 73 über 5 km und 133 über 10 km. Die Startaufstellung war aber eine ganz
unproblematische Sache. Keinerlei Gedränge und Gerangel um die Plätze. Danach ging es durch das Ortszentrum und bis zur Bahnunterführung immer bergab. Viele stetten fest, dass sie
wieder zu schnell begonnen hätten, ich war auch der Meinung. Hinter der Brücke dann die Streckenteilung. Die Fünfer durften nach rechts abbiegen und wir überquerten auf einer
Wendepunktstrecke die Brücke, unter welcher wir erst durchgelaufen waren. Im Gegenverkehr konnten wir gegenseitig die Plätze checken. Der spätere Sieger Benedikt Schurr vorne
weg und eine große Gruppe im Blau der WGL Schwäbisch Hall. Und mittendrin Franz-Josef heller, der am Ende Fünfter wurde. Hinter dem Gewewrbegebit ging es noch einmal bergauf und
dann waren schon 3,5 km geschafft. Ich war ahch schon geschafft und von der Platzierung geschah auch nichts mehr. Ab hier, ab der Bahnbrücke, kannte ich die Strecke schon vom
Einlaufen. Immer leicht bergab, immer wieder Beifall von den vereinzelten Zuschauern. Ich befürchtete schon, am Ende eine 21 vor dem Komma zu sehen. Es ging wieder nach Sulzdorf hinein, leichte Linkskurve,
dann die Zieluhr. Sie war gerade auf 20 umgesprungen und zweigte für mich am Ende 20:29 an, nach der Nettozeit Rang 19 und der Sieg in der M50.
Bei mir war die Zeit ohnehin Brutto gleich netto. Als ich mich entschloß, die Horizontale zu verlassen, hatte besagte Uhr schon längst eine 23 vor dem Komma - das Rennen war doch härter als gedacht...
Bild: Stadtwerke Schwäbisch Hall
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