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Ehingen, 26.07.2013
Heißer, aber schöner Hesselberglauf

26073171kl26073008kl“Ich mag keine Berge und ich mag keine Hitze” - das war meine Meinung zum Hesselberglauf. Manch einer meinte, dass ich da den Hauptgewinn gezogen hätte, denn beides war da. Der Berg steht immer zwischen Ehingen und Gerolfingen und die Hitzewelle war im Kommen. Es waren aber um 18:30 Uhr “nur” reichlich 31 Grad und die Sonne versteckte sich gerade hinter den Wolken, aus denen es auch mal kurz tröpfelte. Ich war aber bei etwas kühlerem Wetter am 1. November 2012 mit dabei, als die neue Strecke ausgesucht und erstmalig abgelaufen wurde. Ich stelle damals schon fest - durch den Wegfall der schwierigen Bergababschnitte könne ich da mal wieder dabei sein, wenn kein akutes Bahnrennen im Wege steht. Und das war ja nicht der Fall.
So brachte ich also zunächst einmal Nadine Kießling mit zum Start und stand um 18:30 Uhr mit 66 anderen an der Linie. 6,5 km und 280 Höhenmeter lagen vor uns und die allermeisten Höhenmeter waren erst nach zwei Kilometern zu bezwingen. Da musste man schon aufpassen, sich nicht gleich im Flachland abzuschießen. Zum Start tröpfelte es zwar leicht, aber der Segen war nicht von Dauer, denn die Sonne schaute schon wieder durch die Wolken. Vorneweg setzte sich ein Mann in Blau vom Feld ab: der spätere Sieger Dominik Magnes von der LAC Quelle. Der Rest des feldes zerfiel zunächst mal in zwei große Gruppen, ich befand mich am Ende der Ersten. Nadine war irgendwo mittendrin, sie kann ich beruhigt ziehen lassen. Vor zwei jahren hat sie mir auf der alten Strecke über 8,7 km über drei Minuten abgenommen. Doch langsam begann für mich schon das Überholen. Die Sonne kam heraus, glücklicherweise ging es nach zwei Kilometern in den schattigen Wald. Dafür begann nun die scheinbar endlose Steigung, zwei Kilometer lang. Ein mann überholte mich dann wieder und wir blieben einige Zeit zusammen: Gerald Furtag aus Harburg. Nach der 5km-Marke ging es aus dem Wald heraus und nun lag der Gipfel in voller Schönheit und im vollem Sonnenschein vor uns und vor allem noch weit über uns. Nun begann der klassische Teil des Hesselberglaufes. Am langen, steilen Anstieg war dann auch mal Gehen angesagt, hier setzte sich Gerald dann ab. Auf und ab, schwieriger Untergrund - so kennen wir den Berg. Ich verzichtete aus irgendwelche Spurts - einfach gut ins Ziel kommen. Der lange letzte Anstieg auf das Gipfelplateau, FHJ stand dort und fütterte das Megaphon mit Worten. Am Kreuz war dann das Ziel - 28. in 33:41 min, nur 92 Sekunden hinter Nadine...
Es war gut, am Berg gelaufen zu sein und vielleicht haben sich die Hitzerennen der letzten Zeit nun doch ausgezahlt.

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