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Dinkelsbühl, 29.06.2013
Premiere auf dem Altstadtring: Zum ersten Mal in Rot.

Es klappte leider nicht mit einer Ansbacher Staffel am Dinkelsbühler Altstadtring. Verletzungen, Studium und andere Wettkampftermine machten da einen Strich durch die Rechnung. 2014 sollten wir mal Nachbarschaftshilfe leisten, denn 16 Teams am Altstadtring waren etwas wenig. 20 sollten es schon sein, um dem Staffellauf um die Altstadt eine weitere Zukunft geben zu können. Wir Ansbacher haben aber nicht alleine das Problem - es gab einmal eine Zeit, da führte kein Weg an Oettingen vorbei. Die rote Macht aus dem Ries war omnipräsent, heuer waren es noch deren zwei. Kurzentschlossene ließen sich vielleicht vom Wetter abschrecken, denn erst gegen 16 Uhr, also eine Stunde vor dem Start versiegte der Dauerregen und dann war es unter weißblauem Himmel angenehm warm. Wer allerdings nach einer Stunde um Sechs noch im Ziel war, wurde erneut abgeduscht - das galt natürlich auch für Streckenposten, Zeitnehmer und für den nunmehrigen Schlußradler Thomas Richter.
Nachdem also aus Ansbacher Sicht nichts mehr zu machen war, erfuhr ich am Morgen nach dem Steffi-Fuchs-Sportfest, dass ich doch aktiv am Altstadtring aktiv dabei sein werde. Nach dem Eintreffen studierte ich erst mal die Starterliste, um zu erfahren, wie mein Team denn heisst und wer dabei ist. Das Team hieß diesmal “Jörgs TSV Dinkelsbühl” (als Unterscheidung zum Titelverteidiger, der Dinkelsbühler Männermannschaft). Franz-Josef Heller würde anlaufen, übergibt an Bernhard Kisch und übernimmt von Rainer Kirsch das Mikro. Dieser lief dann an Position Drei, ich war dann Schlußläufer. Die Einlaufrunde um die Altstadt machte ich schon rechtzeitig vorher mit Bernhard.
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Punkt 17 Uhr schickte Bernhard Rieck dann die 16 Teams auf die Reise. An der Spitze war für Spannung gesorgt, erst Erwin Zachmann konnte M.O .N. vor dem TSV Dinkelsbühl in Führung bringen und den Titel zurückholen.  Rainer Kirsch war auf der Strecke, Tobias Heller sorgte inzwischen für die Bilder. Er fotografierte mich natürlich gleich im ungewohnten, für ihn aber so vertrautem Rot und hätte auch gerne meine Rückseite verewigt...  Der letzte Wechsel: M.O.N.  vor Dinkelsbühl, dann mit Abstand Arriba Goeppersdorf und knapp dahinter schon Rainer Kirsch. Abklatschen, los ging. Am Goeppersdorfer Schlussläufer dranzubleiben, konnte ich mal gleich vergessen. Dieser fing zwar auch erst recht verhalten an, aber auch ich habe 29063332klmich auf dem ersten Kilometer bergab zum Nördlinger Tor in den Vorjahren schon mal richtig abgeschossen. Der verhaltende Beginn sollte sich aber am Ende auszahlen. Es lief dann ganz gut, ich war wider Erwarten locker. Im Stadtgraben sah ich dann hinten schon die Gefahr in Grün nahen: Oliver Kiefner vom Jugendteam des TuS Feuchtwangen und der Mann ist verdammt stark, war aber auch schon als Startläufer unterwegs.  Auf der Brücke kurz vor dem Anstieg stand Rainer Weißmann und weitere Feuchtwanger, feuerten mich an und kurz darauf den Oliver. Ich ahnte schon, was kommen würde. Noch gut den Anstieg hochkommen und dann würde es auf der leicht abfallenden Zielgeraden zur Sache gehen. So kam es auch. Ich lief noch auf den dritten Läufer der Oettinger Ü200 auf, er hielt dagegen und von hinten versuchte Oliver, die letzten Meter aufzuholen. Am Ende war ich um Brustbreite vor dem Oettinger, dieser musste aber noch an seinen Schlussläufer übergeben. Vor Oliver  rettete ich vier Sekunden Vorsprung ins Ziel, auf der Zielgeraden konnte er dann wohl nicht mehr viel gutmachen. Mit Sicherheit wird Stadionsprecher Franz-Josef-Heller in diesen Sekunden wieder entsprechende Kommentare von sich gegeben haben, aber dafür hatte ich kein Ohr mehr... Dafür nutzte Tobias kurz darauf wieder die Gelegenheit für die gewohnten Bilder, diesmal auf der Plattform der Skulptur.  Und wenige Minuten später hatte er dann wieder Daniel Spieß im Visier, diesmal als Idylle im Grünen...29063343kl29063371kl
Wir standen noch etwas herum, dann folgte die Flucht in die Halle - der Himmel öffnete seine Schleusen. Nichtdestotrotz liefen wir dann noch zu viert im Regen eine Runde um die Altstadt aus und nach dem zweiten Duschen in der Halle war es dann auch schon Zeit für die Siegerehrung. Und es gab sehr leckeren Nudelsalat...
Als ich dann mit der üblichen Verspätung gegen Acht Dinkelsbühl verließ, stand wieder die Sonne am Abendhimmel.