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Lauingen, 06.01.2012
Saisonstart an der Donau

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An der Donau fand mein erstes Rennen in der Saison 2012 statt. Es war wieder eine Premiere. Die Hellers wollten beim 15. Dreikönigslauf über 4,8 km starten und boten mir die Mitfahrt an. Von Lauingen kannte ich bisher nur den Bahnhof beim Durchfahren - nun kenne ich das Stadtzentrum vom Durchfahren und das Sport- und Freizeitgelände am Ausee.
Dass bei der Anfahrt auf 650m Seehöhe am Tag nach “Angela” Schnee lag, war nicht verwunderlich. Doch selbst auf unter 200 m Meereshöhe war zumindest in Lauingen alles weiß. Doch der städtische Bauhof hatte die Laufstrecke geräumt und auch noch Sturmschäden beseitigt. Da wa aber unbefestige Wege w06012098klaren, war das Ganze zwar gut zu belaufen, aber wegen etlicher Pfützen keine ganz saubere Angelegenheit. Die offiziell 4,8 km lange Strecke führte einmal um den schönen Auwaldsee.
Gemeinsames Einlaufen. Temperaturen etwas über Null Grad, aber noch sehr windig. Glückliche06012003kl2rweise schützte der Wald vor den Böen. Nach dem Bahntraining am Mittwoch und der Museumsführung am Vorabend (110 Jahre Bahnbetriebswerk in Ansbach) war ich aber alles andere als locker. Und Tobias sollte sich diesmal an mir halten, damit sich Franz-Josef vorne austoben kann. Zwei Alibisteigerungen bestärkten mich in der Annahme, dass es Tobi nun wohl schaffen würde, was ich in Hengstfeld noch verhindern konnte...
Insgesamt waren es etwa 200 Starter, 10 und 4,8 km wurden gemeinsam gestartet. Zuerst eine knappe Runde auf der schneebedeckten Aschenbahn des Sportplatzes, dann ging es hinaus zum See. Tobi war schnell an meiner Seite. FJH hatte es gesagt, dass er sich an mir halten sollte und wir sind über 5 km ja etwa gleichstark. Etliche Pfützen waren auf dem Weg und mangels Platz half da manchmal nur der Weg hindurch. Nach einem Kilometer war der See erreicht Teils Badegewässer, teils Schutzgebiet und die weißen Schwäne schwammen stolz auf dem Wasser (in Feucht hingegen wurden sie einfach abgeknallt ...). Ich stelle fest: endlich ist die Einlaufarbeit beendet. Nach reichlich einem Kilometer war ich locker und das äußerte sich gleich in einer Tempoverschärfung. Bis dahin hatte ich noch Tobi dicht hinter mir. Nun begann ein anderer Zweikampf. Immer wieder, wenn ich auf einem 10km-Läufer aufschloss, verschärfte dieser. Als sich der Kreis um den See dann langsam schloss, ließ ich es nach knapp 4 km nur noch rollen. Dicht hinter mit hatten alle schwarze Startnummern, mussten also dann in die zweite Runde gehen. Tobi hatte so auch einen Motivator gefunden, der ihn einfach zog und anfeuerte (so wie sonst sein Vater) - ich hörte anfangs noch die Stimme. Zickzack auf rutschigem Geläuf zum Stadion, Streckenteilung, FJH stand an der Strecke, Zielgerade über eine Spielfeldlänge - geschafft. 18:20 min waren es für mich als Zehnter am Ende, 12 Sekunden und einen Platz später folgte Tobias uns er durfte gleich zum Siegerfoto der drei schnellsten Schüler. FJH wurde Fünfter, Theresa erwies sich als zweitschnellste Frau auf der kurzen Strecke. Anhand der Zeiten waren wir uns aber einig: das waren weniger als die offiziell angegeben 4,8 km. Als wir dann nach der Siegerehrung den Sportplatz verließen, war alles grün - der Schnee war verschwunden . Und ein Blick in die Ergebnisliste ergab: da stand eine neue Altersklasse: M50. Doch das letzte Rennen in der M45 ist noch lange nicht gelaufen.
Saisonstart an der blauen Donau... Blau...? Sie war alles andere als blau. Trübe wälzten sich die braunen Fluten des hochwasserführenden Stromes dem Schwarzen Meer entgegen - vorbei an Melk und Budapest... Was bringt die Wettkampfsaison 2012? Weiss die Donau die Antwort...? Erst mal geht es bald an die Wörnitz und in Dinkelsbühl will es Tobi über 5 km dann wieder probieren...

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