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Schwäbisch Hall, 06.01.2011
Der erste Zehner seit Fronleichnam

bild0038_hklEs war der 3. Juni 2010 - ein sommerlicher Fronleichnamstag in Köln, als ich bei sonnigen 25 Grad im Stadtwald meinen letzten Zehner lief - seitdem standen nur kürzere Strecken auf dem Wettkampfprogramm.
Im ersten Wettkampf des neuen Jahres ging es erstmals wieder auf die Langstrecke . kein leichtes Unterfangen bei Trainingsrückstand und Übergewicht. Aber kein Training kann eine schnelle Tempoeinheit ersetzen.
Die Bedingungen waren auf den beiden Innenstadtrunden auch nicht mal so schlecht, Die Strecke war nach den Blitzeis des Morgens seit 5 Uhr vom Bauhof belaufbar gemacht worden und war schnee- und eisfrei, am Festplatz aber etwas schlammig. Das sie vom Profil her und aufgrund der Richtungswechsel nicht leicht ist, war mir ohnehin schon bekannt.
Ich traf mich mit Thomas Richter (am Ende 23. in 37:27) und seinem Vater in Dinkelsbühl zur weiteren Anreise. Unterlagen holen, Busfahrt in die Stadt, etwas einlaufen - alles problemlos, Was mich etwas mehr störte, war der Massenauflauf - über 600 Starter über 10 km auf dem Haller Marktplatz, aber auch etliche, die mich kannten.
Eine kurze Steigerung war natürlich etwas wenig, dafür war ich reichlich fünf Minuten vor dem Startschuss vor Ort.
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Wenn ich gewollt hätte, hätte ich aus der ersten Reihe loslaufen können, aber da gibt es Leute, die 31 laufen können , so wie der Sieger Martin Beckmann. Trotzdem hatte ich am Ende brutto gleich netto. Ich kam trotz fehlender Steigerungen eigeltlich gut ins Rollen, aber es ging auf dem ersten Kilometer auch bergab. In den Kocherauen, jenseits der 3 wurde es dann hart. Wettkämpfe jenseits der Fünf bin ich ja kaum noch gewohnt. So ließ ich es erst mal rollen, vorbei an zahlreichen Stimmungsnestern. So zog auch Harald Chrestin an mir vorbei, der meinte: “Wenn ich an dir vorbeilaufe, fehlt Dir wirklich noch Training,” 21:18 nach 5 km - da war mir klar: das wird wohl nicht mehr unter 43 Minuten. Zweite Runde, es ging bergab und plötzlich auch wieder lockerer. Die Freude am Tempomachen kam wieder - es lief doch noch einmal besser und auf einer der vielen Kocherbrücken konnte ich wieder auf Harald aufschließen. Am Ende schaffte ich es unter den über 600 Finishern als 99. gerade noch unter die Top-100, die 43:17 min sind eigentlich nur eine Zeit für ein Tempotraining. Aber gerade das brauche ich neben den längeren Läufen, die mir nun wohl auch mein Knie ermöglicht, wohl auch.
Der Zug der Zeit rollt nun weiter - hoffentlich stellt irgendein Fahrdienstleiter die richtigen Weichen... 

Bilder: VR-Bank Schwäbisch Hall - Crailsheim eG