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Neuendettelsau, 13.07.2011
Das letzte Rennen vor den großen Rennen13071114kl

Die zweite Auflage des Neuendettelsauer Läufertages - das Wetter passte, die Organisation passte, es war sogar eine elektronische Zeitnahme vor Ort – was nicht passte, das war der Teilnehmerzustrom. 29 Starter, davon alleine 7 Mittelstreckenstaffeln der Kleinen, also blieben 8 Starter für die 1500 m übrig. Da hätten die Veranstalter des TSC Neuendettelsau aber mehr verdient gehabt.
War unsere Mittelstreckergarde in Dinkelsbühl noch zu dritt im Ziel, musste ich sie diesmal fast alleine vertreten, da Angela nach der ersten Runde leider verletzungsbedingt passen musste. Matthias und Fritz bereiten sich jetzt konzentriert auf Wendelstein vor, ich wollte aber noch einen 1500er laufen – das letzte Bahnrennen vor den großen Rennen.
Sechs Männer und zwei Frauen standen also am Start. Es war immer noch warm und auch keines der angedrohten Unwetter in unmittelbarer Nähe. Und die frisch sanierte Bahn war ohnehin erste Sahne, hoffentlich müssen wir in Ansbach nicht mehr so lange darauf warten.
So ganz unproblematisch war der Start trotz des kleinen Feldes zunächst nicht. Ich brauchte die 13071199klgesamte Startgerade, um vor Angela nach innen zu kommen. Vorneweg Michael Aronica, Daniel Nehmeier und Dennis Winter, die gemeinsam für Tempo sorgen wollten. Die P13071138klraxis sah anders aus, denn es wurde erst mal gebummelt. Die junge, fünfzehnjährige Windsheimerin Lisa Grätz schoss noch nach vorne, Dennis drehte sich zweimal um: „Wer kommt denn da?“. Dann zog sich das Feld doch langsam in die Länge. Das Spitzentrio vorneweg, Lisa fiel wieder zurück, Angela hinter mir. Nach 600 Metern konnte ich dann Lisa überholen und glaubte auch, Angela hinter mir zu haben. Dem war leider nicht mehr so, denn sie musste verletztungsbedingt abbrechen. Es war Klaus Uhlmann von den Aquathleten, der gemeinsam mit Lisa hinter mier lief. Ich musste aber nun alleine für das Tempo sorgen, genauso wie voriges Jahr in Ellwangen, Nach vorne Luft, nach hinten Luft, nur noch rollenlassen. Anfangs lief ich auf 5 Minuten hin, aber der Schein täuschte nicphoto195ht. Es war etwas langsamer: 5:04,88 min, 4. Gesamt, 2. in der M45 und sogar Kreismeister bei den Männern... Immerhin ist die Zeit 5 Sekunden besser als vor Jahresfrist an gleicher Stelle.
Ich hätte mir für Neuendettelsau ja auch ein anderes Wetter bestellen können: 15 Grad und Wind um 60 km/h. So war es jedenfalls zur gleichen Zeit in Rotterdam. Und Hochsommer ist erst mal nicht in Sicht, wer weiß, wie es dann knapp jenseits der Nordseedeiche sein wird. Erste Herbstgefühle... ?
Der Countdown ist schon längst einstellig, die Vorfreude steigt. Der zweite und ultimative Saisonhöhepunkt liegt vor mir. Mal sehen, was geht. Ich schleppe den Ballast des erfolgreichen Köln mit an die Erasmusbrücke, hoffentlich wird die Last nicht zu groß. Und wenn es schief gehen sollte? Egal – was mit Sicherheit bleiben wird, ist das Erlebnis in einer Metropole, wo ich noch nie vorher gewesen bin.