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Dürrwangen, 08.05.2011
Phillip konnte verdammt gut spurten

Duerrwangen1Es gibt genügend Leute, die es nicht zwingend auf einen Endspurt mit mir ankommen lassen wollen und die Entscheidung lieber früher suchen. Der junge Philipp Beck suchte und fand die Entscheidung auf den allerletzten Metern - der Siebzehnjährige kann verdammt gut spurten… War sich in der letzten Kurve wirklich abspielte , schilderte mir Stadionsprecher Franz-Josef Heller erst später.
In Dürrwangen darf ich nicht fehlen. Neben Wettringen und dem Herrieder Aquathkon ist der Lauf zur Alten Kappel die einzigste Veranstaltung, die mehr als einmal stattfand und wo ich immer dabei war. 2008 war es die Premiere, damals noch ohne Zeitnahme und auf der 10km-Strecke, seit 2009 lief ich immer den Fünfter.
Wie schon vor Jahresfrist war es auch heuer wieder warm, trotz der vormittäglichen Startzeit. Um 10 Uhr gingen 80 Läufer auf die Reise, nach 2 km, kurz nach der namensgebenden Alten Kappel und schon im schattigen Wald teilten sich dann die 10km- und die 5km-Strecke. Kurz vor der Kappel nich ein Klaps von Uwe Hartnagel – wie beide haben uns schon 2009 auf dem Herrieder Marktplatz einen heißen Zweikampf geliefert (auch vor den Augen von FJH). Dann die StreckentreDuerrwangen2nnung. Tobias Schneider vom alb-team Neusitz klar vorneweg, Dennis Winter mit 50 m Vorsprung vor mir. Er ließ nichts anbrennen – die 2010er Schlachten von Wettringen und dann sein finaler Sieg in Regelsbach sind ebenso legendär. Doch immer wieder tauchte Dennis´ Vereinskollege Philipp Beck hinter mir auf. Er lief die Lücke zu und sie gleich wieder aufreißen zu lassen. Aber wegkommen konnte ich auch nicht. Vorbelastet waren wir alle drei: bei mir war es der Duathlon und bei Dennis und Phlipp die 3x1000 m jeweils am Vortag. Ich veDuerrwangen3rsuchte es immer wieder, zwecklos. Etwa 300 m vor Ultimo ging ich dann aufs Ganze. Die Stimme von Franz-Josef überschlug sich fast. 40 m vor dem Ziel galt es, in einer scharfen Rechtskurve auf den Sportplatz einzubiegen. Ich war vorne, scherte nach links aus, um die Kurve schneller durchlaufen zu können. Phlipp wollte innen vorbei, aber nun zog ich unbewusst nach innen und bremste ihn dadurch aus. Nun versuchte er es außen, aber ich war für die Kurve zu schnell und musste bremsen, um nicht außen in den Absperrungen zu landen. Nun war wohl der Adrealinspiegel von Phillip endgültig auf 180 und er ging, jetzt wieder innen, ab wie eine Rakete. Ich versuchte es auch, doch da hatte Philipp ganz einfach die bessere Beschleunigung. Glückwunsch! FJH sagte später, dies wäre der einzigste echte Spurt der Veranstaltung gewesen… Philipp war also Dritter und ich zeitgleich in 20:37 Vierter und das war also noch drei Sekunden schneller als 2010 ohne Vortagesbelastung. 
So muss ich die durch die Magen-Darm-Grippe bedingte Zwangspause recht gut überstanden haben, mal sehen, was in Ansbach und Herrieden wird…