Scheßlitz, 05.04.2010
5 km - aber in Scheßlitz statt in Melk

Auch 2010 wurde am Ostermontag gelaufen – aber nicht, wie in den beiden Vorjahren in Melk, sondern im oberfränkischen Scheßlitz beim dortigen 3. Osterlauf. Wie in Melk entschied ich mich aber auch in Scheßlitz in Hinsicht auf bevorstehende Rennen für die 5 km. Franz-Josef Heller und vor allem sein Filius Tobias hatten das Gleiche vor, so bot sich eine gemeinsame Fahrt an und mitten in der Nacht, um 7:15 Uhr holte mich FJH in Burgoberbach ab. Um 9:30 Uhr war der gemeinsame Start der 5 und 10 km geplant. Unterlagen holen, einlaufen – eben das Übliche. Inzwischen war auch Heinz Meyer aufgetaucht („Kein Halbmarathon ohne Heinz“), er konnte für Bilder sorgen, da das Halbmarathonrennen erst um 11 Uhr gestartet wurde. Warm war es nicht gerade – 6 Grad bei etwas störendem Westwind, der am Ende aber von hinten blies – auf den kühlenden Effekt des Windes wie in Treuchtlingen war ich diesmal nicht angewiesen.
Gemeinsamer Start – aber an verschiedenen Orten. Wir mussten noch etwas warten, bis alle 10km-Läufer an Ort und Stelle waren, dann wurde per Handy heruntergezählt. Es ging etwas chaotisch los, da die Kinder erst mal dir Flucht nach vorne suchten man will ja keinen über den Haufen laufen. Nach 500 m dann Normalität, es hatte sich einsortiert, FJH und Tobias waren da schon knapp hinter mir.. Der 10km-Start war etwa 350 m weiter vorne – damit war klar, dass wir bald auf die langsamen 10km-Läufer auflaufen werden. Ein letzter Blick nach vorne – ich müsste Neunter sein. Dann war es vorbei mit dem Überblick. Ein Mann in Gelb erst vor mir, dann hinter mir. Tempoverschärfung, etwas Abstand. Im Feld der Zehner wieder zwei Fünfer. Aufholjagd ohne Uhr. Dann war der Läufer in Gelb wieder hinter mir. Noch ein Kilometer. Jetzt ging es zur Sache. Noch 500 m – jetzt kam sogar ein junges Mädchen, Michelle Lieb aus Lichtenfels, von hinten. Noch 300 m – mein das war zu früh für einen Endspurt. Dann aber doch – immerhin habe ich keinen Platz wieder abgeben müssen.

Die Zeit? 19:43 min. Der Platz? Siebter. Die Bilanz? Ein schöner Fünfer , um vor der Bahnsaison mal etwas schneller zu laufen.