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Hockenheim, 01.11.2010
Trainingslauf mit Schrecksekunde

Einsam stand ich im Schein der tiefstehenden Morgensonne auf dem Hockenheimring, vor und hinter mir das scheinbar endlose 30 m breite Betonband. Diesmal zwickte es beim Einlaufen abwechslungshalber mal in der rechten Wade. 45 Minuten vor dem für 9 Uhr geplanten Start des 5 km-Rennens hatte ich mich auf eine Einlaufrunde auf den 4,3 km langen Grand-Prix-Kurs begeben und hatte die Rennbahn der Formel-1-Boliden für mich alleine. Nun stand ich vor der Mercedes-Tribüne. Dehnen, Wade fühlen, vorsichtig laufen, wieder Pause, noch mal dasselbe. Dann ging es doch wieder. Erste Antritte: je schneller, desto schmerzfreier. Dann trafen wir uns wieder am Auto in unmittelbarer Zielnähe hinter der Boxengasse. Franz-Josef, Theresa und Tobias Heller sowie meine Wenigkeit sind vom Rappenhof gemeinsam hingefahren, aus meiner Sicht eine kurzfristige Möglichkeit, einem den Hockenheimring kennenzulernen. Und am Sonntag, also am Tag vorher, wurde normal in der Feuchtlach trainiert.
Es waren 350 Läufer, die die 5 km in Angriff nahmen. 700 m vor der Ziellinie, bereits im Motodrom nahmen wir Aufstellung. Tobias direkt neben mir und wie beide in der ersten Reihe. Der Schuss, es ging los und Franz-Josef hatte alle Mühe, Tobias zu bremsen. Doch an der Spitze ging es auch etwas verhalten los und erst nach der Zielgeraden, als wir das Motodrom verließen, zog sich das Feld dann auch an der Spitze in die Länge, immer dem Safety-Car hinterher. Nach knapp 3 km war es mir klar, aus dem Training heraus, kann ich das hohe Tempo nicht halten und ließ es einfach rollen. In der Spitzkehre sah ich noch Franz-Josef und Tobias hinter mir und ersterer konnte mein Rennen ja gut beobachten, wenn er seine Augen mal von Tobias lösen konnte. Und im Hinterkopf lief ja meinerseits auch noch die Angst mit, dass etwas mit der rechten Wade wäre. Doch da geschah nichts mehr: recht locker ging es nach amtlichen 5 km und nach 19:37 min als 34. über die Ziellinie des Hockenheimrings, wie sich später herausstellte, auch als schnellster M45er. Franz-Josef und Tobias kamen nach 20:11 min, dann liefen wir noch mal auf die Strecke, um Theresa auf den letzten Metern anfeuern zu können.
Ursprünglich war ein Start beim Nachtlauf in Neustadt/Aisch geplant, aber Hockenheim war eine schöne Alternative. Dafür gibt es von Neustadt eben von allen Läufen Bilder...