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24.03.2008 Stippvisite auf der Strasse - Premiere in Österreich
Nein, die
Verletzungspause ist noch lange nicht überstanden, auch wenn ich erstmals in diesem Jahr bei einem offiziellen Wettkampf am Start war. Es war von vornherein klar, dass ich mit den Herriedern um Armin
Jechnerer mit in die Partnerstadt fahre und die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit gemeinsamer Unterkunft im Hotel „Wachauer Hof“ waren es drei schöne Tage. Einen Start zumindest auf der kurzen
Distanz ließ ich vom Verletzungszustand abhängig und von dieser Seite sah es schon relativ gut aus. Das Wetter spielte mit – am weißen
Osterfest blieb es bei Temperaturen von Sechs grad trocken, es war nur recht windig. Der rechte Fuß war und blieb ruhig
, aber ich musste auf mein linkes Knie achten. Vorsichtiges Einlaufen auf der 2km langen großen Runde, etwas
verhaltende Steigerungen auf dem Marktplatz – es schien zu gehen. Armin Jechnerer, wie ich ebenfalls seit Januar ohne
Lauftraining (sagt er jedenfalls), entschied sich ebenfalls für die kurze Distanz und sein Bruder Chrostian, der zwei Stunden später über 10 km die 35-Minuten-Marke knackte, sorgte für die Bilder. Es war ein starkes Feld am Start: für die
Österreicher bildet der Melker Osterlauf einen erten Frühjahrsformtest. Wir kamen beide gut weg und fanden auf den etwas welligen Kurs gut ins Rennen. Aber ich spürte auch: die
Kondition fehlt noch. Armin wollte mich nach 2 Kilometern noch mitziehen, aber ich ließ ihn lieber laufen. Ich wollte kultiviert ins Ziel auf dem Rathausplatz kommen. Gerhard Nießner
als einsamer Sambatrommler feuerte alle an – die Zuschauer waren aufgrund des kühlen Wetters etwas weniger als im Vorjahr. Nach einer kleinen und zwei großen Runden im Schatten des weltberühmten Kloster war es
dann geschafft: Bei 21:39 min blieben die Uhren stehen und ich war auch geschafft. Armin brachte mir etwas zu trinken und nach
einigen Minuten auf der an diesem Tag (von Christian) wohl meistfotografierten Treppe von Melk kehrten dann auch die
Lebensgeister schnell wieder. Es war ein Wettkampf, wo für mich die Zeit nebensächlich war, es war meine Premiere in
Österreich und es war die Gewissheit: der Weg nach Herrieden ist noch lang. Auf mein linkes Knie muss ich noch sehr aufpassen...
29.02.2008 Neues von der Verletzungsfront
Ein letzter Blick auf die obenstehende und seit dem 29. Februar unter dem Suchbegriff “PLZ = 915” nicht mehr
wiederholbare Starterliste – das war sie mal, meine Saisonplanung 2008. Es sollte gemeinsam mit Peter für mich die
große Herausforderung werden und als mich kurz vor Silvester entschloss, diese in Angriff zu nehmen, war ich scheinbar
auch verletzungsfrei. Am 12. Januar bummelte ich auch noch über den Eisenacher Marktplatz – dort, wo das große
Rennen beginnen sollte, doch zwei Tage später begannen bei mir die Probleme im linken Knie, doch ursächlich schein
wohl der rechte Vorderfuss zu sein. Vielleicht doch schon etwas, was ich vielleicht seit dem Feuchtwanger Cross mich
mir umherschleppe? Also kommt letzterer auch zuerst mal in die Röhre und das passiert am 3. März. Wie es dann weitergeht – die Antwort weiß bis jetzt nur der Wind...
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