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Bad Gandersheim, 20.12.2008
Altersklassensieg im Urlaub
Nach einer Trainingswoche fühlte ich mich wieder fit, um zum Auftakt des Weihachtsurlaubes wieder mal neuer Wettkampfluft zu schnuppern. Bad Gandersheim? Wo liegt das eigentlich? Nach einem Blick ins elektronische Kursbuch stellt ich fest: es liegt zwischen Seesen und Kreiensen im westlichen Harzvorland und ist von Brandenburg aus sehr gut zu erreichen. So kam es also zu meinem dritten Wettkampf in Niedersachsen, nachdem bisher 1990 (10 km mit damaliger Bestzeit von 40:28 min) und 2004 (Marathon mit immer noch aktueller Bestzeit von 2:56:21 Std) jeweils Hannover auf dem Programm stand.
Zum Auftakt erst einmal eine Besichtigung des schönen Fachwerkstädtchen und Solebades. Spätestens nach den Besuch des Heimatmuseums und des Ausblickes vom Rathausturm stellte ich fest: ich bin eigentlich schon oft daran vorbeigefahren. Die Brücken der ICE-Strecke Würzburg-Hannover waren ganz nah.
Dann ging es doch ins Kurhaus zur Nachmeldung. Die Frage der Wettkampfkleidung erübrigte sich bei Temperaturen von sechs Grad und trockenem Wetter, es war dasselbe wie bei 30 Grad. . Nach der Erkältung ließ ich bei der Mittelstrecke von 3,8 km bewenden, diese erwies sich aber mit fast 170 Startern als das am stärksten besetzte Rennen des Tages. Neben den Altersklassen waren dies auch viele Jungspunde aus der Region, vor allen die LG Göttingen ist dem Leichtathletikfreund ja ein Begriff. So stellte ich mich erst mal in die dritte Startreihe, das änderte aber nicht daran, dass es sofort in einem Höllentempo losging. Irgendwie war ich mittendrin. Langsam vergrößerte sich zwar der Abstand zur Spitze, aber an der ersten Kehre am See konnte ich sehen: da folgten noch sehr viele. Das Rennen geriet irgendwie zum Schüttelfrostrennen: Mal machte ich Tempo und Plätze gut, dann liess ich etwas ruhiger rollen, vor allem vor einer Engstelle. Einmal bremste ein Läufer vor mir auf einer Brücke stark ab, so dass für mich nur doch wer Weg durch den aufgeweichten Rasen blieb. Der Rundkurs führte in einer großen Schleife durch den Kurparu ums um die dortigen Seen. Teilweise hatte ich aber auch immer die gleichen Läufer bei mir, wir konnten uns gegenseitig unbewusst gut motivieren. An Ende war kein zwingender Endspurt mehr erforderlich, die Uhren blieben nach 3,8 km für mich bei 14:52 min stehen. Dass dies als 33. des Gesamteinlaufes in der M45 den Altersklassensieg bedeutete, sah ich erst später in der Schule, als die Ergebnisse aushingen. Nach Kaffe und Kuchen dann noch die Siegerehrung, anschließend ging es wieder zurück nach Brandenburg in den Weihnachtsurlaub.