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Veitsbronn, 18.02.2007
Die Revance für Flachslanden: Mein Körper wollte nicht

Die mittelfränkischen Crossmeisterschaften in Veitsbronn standen diesmal unter einem besonderen Zeichen.  Beim Cross in Flachslanden Anfang November hatte mich Peter Müller-Wechsler geschlagen und das Rennen von Veitsbronn bot sich als optimale Revanche an. 5000m von Veitsbronn sind mit der Mittelstrecke bei der Ansbacher Crossserie noch vergleichbar. Beim Stadtlauf in Dinkelsbühl über 10 km war Peter zwar schon hinter mir, aber das ist dann doch eine andere Welt. So kam es also dazu, dass Peter und ich in Veitsbronn im Seniorenrennen die Farben der LG vertraten.

Beim letzten Training am Freitag war ich noch optimistisch, doch bereits am Samstag kündigte sich irgend etwas an. Am Sonntag war es klar: ganz gesund war ich wohl nicht mehr. Schleppte ich vielleicht wieder irgend eine Dreitageserkältung mit mir umher? Manche Signale des Körpers erinnerten mich an das Debakel von Kloster Sulz.

Nicht destotrotz: Normales Einlaufen, Steigerungen. Es lief recht zäh. Nach dem Umziehen die letzten Antritte: ich bin mir sicher: in Grevenbroich habe ich mich trotz der langen Anreise definitiv besser gefühlt. Oder kann ich mich vor Starts ins Ungewisse nur einfach besser hochpushen…? NEIN: ich laufe keine Deutsche Cross, auch wenn Christian schon dacht, ich würde nicht nur mitfahren, sondern auch mitlaufen.

Zurück zum Tagesgeschäft: Ideales Vorfrühlingswetter: Sonnenschein bei 7 Grad.  Aufruf aller Teilnehmer, für mich zum ersten Mal in diesem Winter. In Ingolstadt und Grevenbroich wurde nicht aufgerufen und in Flachslanden erschien ich ohnehin erst nach der offiziellen Startzeit am Start.

Dann ging es an die Linie: Ein großes Feld mehrerer Altersklassen. Letzte gute Wünsche, dann ging es auf die Reise. Zunächst war es schwierig, seinen Weg zu finden. Es ging eng zu, doch nach einer halben der sieben Runden über insgesamt 5 km hatte sich die Lage normalisiert. Vielleicht täuschte es etwas, aber die Spitze schien sich erst nicht so recht entfernen zu wollen. Zwischen Peter und mir ging es zunächst etwas hin und her, aber einen entscheidenden Vorsprung konnte ich nicht herauslaufen. Im Gegenteil: ich spürte schon, dass mein Körper nicht so recht wollte. Die muskuläre Lockerheit ließ auf sich warten, auf der dritten Runde kamen dann auch zeitweilige Atemprobleme dazu. Es war wohl nach drei Runden, als Peter einen minimalen Vorsprung hatte. Und wenn man nicht fit ist, ist es schwer, eine erst mal entstandende Lüche wieder zu schließen. Hans Seeger analysierte den Kampf anhand des Laufstiles und spornte uns an, Florian Holzinger und Marina Schenk hielten sich am entgegengesetzten Ende der Strecke auf und feuerten an. „Peter, da ist einer hinter dir, es nicht aber nicht Jörg!“.Als dieser Ruf kam, hatte sich ein Herzogenauracher Läufer an mir vorbeigekämpft. Würde er am Peter herankommen können? Nein, weil Peter auf den letzten beiden Runden erst richtig ins Rollen kam. Er hatte auch zu kämpfen, aber am Ende ließ er nicht mehr anbrennen. In meinem Rücken  kam auch schon wieder jemand, aber ihn konnte ich mir dann doch vom Halse halten. Was mich anbelangt: nur mir einem langen 700m-Endspurt über die gesamte letzte Runde hätte ich wohl noch etwas machen können, aber ein solcher Versuch hätte ohne weiteres im Fiasko enden können. Die Erholungsphase was ohnehin schon lang genug. So standen für mich also 20:41 und der sechste Platz in der M45 zu Buche, Peter wurde in 20:29 Fünfter – irgendwie fehlte hier der dritte Mann für eine Mannschaftswertung.
Ein Beitrag für den Tierschutz: Das Hühnchen von Flachslanden bleibt aus meiner Sicht also ungerupft, aber es war ja ohnehin nur das Duell zweier Trainingspartner. Die Crosssaison 2006/07 ist gelaufen, in vier Wochen beginnt in Treuchtlingen oder Bad Windsheim die Straßenlaufsaison. Und wann geht es auf die Bahn…?

Übrigens: am Montag spürte ich dann deutlich die leichte Erkältung. Hoffen wir mal, dass sie schnell wieder vergeht...

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