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29. Seniorensportfest

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Langen, 02.06.2007
Mit 4:54,6 in die Mittelstreckensaison

Es war mal wieder die übliche Samstagbeschäftigung: Bahnfahren, Einkaufsbummel auf der Frankfurter Zeil und Laufen. Letzteres spielte sich in Langen ab, unweit von Frankfurt gelegen. Oder sagen wir es mal umgekehrt: Frankfurt liegt in der Nähe von Langen, denn ansonsten wäre wäre ich wohl nicht auf der Zeil gewesen, sondern im Ruppertiwinkel. Und dort ist bad Reichenhall und auf den 1000m wäre ich bei altersklassenübergreifenden zeitläufen bestimmt nicht allein gewesen.  Kilometermäßig lag Langen auf jeden Fall näher. Der 29. Seniorensportfest der LG Langen: der große Teilnehmermagnet war es nicht. Ohne die LG-BEC wären die Felder sehr dünn gewesen.

Eine Durchsage: die 100 m-Läufe beginnen 15 Minuten früher. Eine Nachfrage: die Verfrühung könnte sich bis zu den 1500 m hinziehen. Also hieß es, sich mit der Erwärmung auf die Startzeit 16:05 einzurichten. Es war angenehm warm, aber auch recht windig… Als ich wieder zurück im Stadion war, waren die 100m-Läufe immer noch in Gange und die 200m standen auch noch bevor. An Ende wurde es 16:45 Uhr…

Im Stadion kam ich dann mit einem anderen Läufer vom Lauftreff Freigericht ins Gespräch. 4:30 hatte er sich vorgenommen, damit war klar: da brauche ich mich nicht ranzuhängen. Anderseits: Andere Läufe waren nicht in Sicht und so sah es nach einem Zweimann-Rennen aus. 54 Jahre war er alt, zum Glück also nicht M45. Als ich auf der Ergebnisliste seinen Namen las, war mir klar: von Bernd Bächle habe ich irgendwann schon mal gehört. Er ist mehrfacher deutscher und natürlich vielfacher hessischer Seniorenmeister. Eintel der erwärmung machten wir dann noch gemeinsam. Dann hieß es nur noch, die immer noch nicht vorhandene Lockerheit bis zum Startpunkt zu konservieren. Endlich war es soweit: der Starter kam. Und noch vier Mann im Rot der LG-BEC, ohne diesen, wie schon gesagt,  alles viel dünner gewesen wäre. Kurze Absprache über die Zielzeiten: 5 Minuten wollte der Schnellste von ihnen laufen, und siw hatten wohl alle schon Sprints in den Beinen. Aufstellung nach Aufforderung des Starters, alle 1,5 Meter hinter der Linie, aber so genau nahm man es am Ende doch nicht.  Hauptsache, keiner lief zu früh los. Aber der Start klappte. Bernd sofort vorneweg, ich sofort an zweiter Stelle, hinter mir noch ein Mann in Rot. Und mit dem Schuss kam auch die vermisste Lockerheit. Nach einer Runde, als es wieder in den gegenwind ging, war ich schon alleine. Hoffentlich war die erste Runde nicht zu schnell. Anderseits: ich musste jetzt erst mal in meinem Kopf reinkrigen: das sind keine 5000m, sondern 1500m und da wird anders gelaufen. Irgendwie klappte es: auf der Zielgeraden vom Wind treiben lassen, auf der gegengeraden dann der Kampf mit dem Gegenwind. Und die Zuschauer feuerten auch an. Zwischenzeiten gab es immer am Ziel. Eingangs der letzten Runde eine kurze Hochrechnung: ich muss noch mal voll durchziehen. Es klappe auch. Trotz schwerer Beine eine schnelle Schlussrunde – am Ende blieb die Uhr bei 4:54,6 min stehen. Vor Jahresfrist wäre dies noch mein zweitschnellster 1500er gewesen. Bernd lief 4:34 und der Drittplatzierte 5:14 – die drei Ersten kamen also im 20-Sekunden-Takt ins Ziel.
Gemeinsames Bobachten des 400m-Laufes, dann gemeinsames Auslaufen – schön wars trotzdem.

Ich hoffe nun, ich bin gerüstet für das, was noch kommt…