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Gunzenhausen, 24.05.2007
Komme ich doch noch auf Touren?

Zum tradiotionellen Sprinter- und  Läufertag in Gunzenhausen kam eigentlich so ziemlich alles zusammen was ich nicht mag. Auf der Arbeit geht es in der Einführung eines neuen Projekts gerade sehr hoch her, aber als ich gegen 18 Uhr die Firma verließ, verabschiedete mich mein Chef mit einem freundlichen Gruß. Er wusste, das ich an diesem Tag etwas vorhatte. Nach einem warmen Tag ist man aber ohnehin schon recht geschafft. Entsprechend „motiviert“ erschien ich dann im Gunzenhausener Waldstadion. Die Sonne schien immer noch, es war immer noch warm. Immerhin: keine Hektik im Vorfeld.  Also Unterlagen holen und verteilen und rechtzeitig und in Ruhe einlaufen. Warm war ich schon lange, locker noch lange nicht. Auch die Steigerungen gerieten noch etwas halbherzig. Kurz vor Acht standen dann 18 Läufer und Läuferinnen am Start. Ich war wieder fast der letzte, die anderen waren schon da. Obwohl: Bruno Schumi hätte gerne noch zwei Steigerungen gemacht – es war ja noch nicht ganz Zwanzig Uhr. Dann ging es schnell: Aufstellung nehmen, der Schuss – los gings. Mit einem Mal war die Lockerheit da. Das Rennen begann aber recht chaotisch. Bruno Schumi alleine vorneweg, Thomas Czernicky mit Sven Macher als zweite Gruppe – aber dahinter ging es zunächst zwischen zehn Läufern sehr eng zu. Mehrmals spürte ich fremde Füße an meinen Waden .dann setzten sich drei Crailsheimer vor mir. Das Tempo schien nach 300 Metern noch langsamer zu werden, für Angela Rothenberger zu langsam – sie setzte sich an die Spitze dieser Gruppe. Nach 700 Metern führte ich dann wieder diese Gruppe an. 3:35 für den ersten Kilometer und es bildete sich eine kleine Lücke zwischen mir und meinen Verfolgern, wie lange es aber aus meiner Sicht noch gut gehen sollte, wusste ich natürlich nicht. Zwei Runden vor Ultimo kam jemand zügigen Schrittes von hinten: es war Bruno Schumi, der seine letzte Runde in Angriff nahm und am Ende in 9:08,89 gewann. Zu diesem Zeitpunkt waren die Verfolger hinter mir noch beisammen. Er sagte mir später: zunächst hätte er eine größete Gruppe überholt und dann mich als Einzelläufer. Kurz darauf ging es aber hinter mir auch zur Sache. Die Crailsheimerin Theresa Klett schloss zu mir auf und setzte sich vor mir. Noch konnte ich aber dran bleiben. 150 m vor dem Ziel versuchte ich es dann wieder, aber inzwischen zwar schon der nächste Schatten in Form von Florian Wirth aus Weißenburg aufgetaucht. Theresa hielt zunächst dagegen, Florian trat an- es ging heiß her. Florian hatte am Ende nach einer fulminanten Aufholjagd drei Zehntel Vorsprung, für mich standen 10:46,42 zu buche, Theresa folgte sieben Zehntel hinter mir. Die Erholungszeit war diesmal sehr lang – die letzte Runde forderte alles. Aber einige bedankten sich auch bei mir für die Fuhrungsarbeit…

Der zweite Auftritt heuer in der Altmühlstadt – angesichts der Bedingungen kann ich zufrieden sein. Mal sehen, was heuer auf der Bahn noch so alles geht…