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Fürth, 07.10.2007
Für uns beide eine Premiere

Nach Ulm war erst mal eine Pause angesagt. Eine lauffreie Woche in Büsum an der Nordsee, dann begann wieder der Arbeits- und Trainingsernst. Den ersten 500er In-Out hat es trotz offizieller Trainingszurückhaltung auch schon gegeben. Trotzdem: Fürth kam aus dem Training heraus. Einen 20er macht man nicht am Freitag vor dem Sonntagswettkampf. Angela Rothenberger wollte gern in Fürth beim Kerwalauf starten, für sie das erste Mal, obwohl sie mal bei der Quelle war, so konnten wir zusammen fahren. Auch für mich eine Premiere, einmal schaute ich schon mal zu. Stephan Ponnath war nach einer Verletzungspause auch dabei, als Fürther musste das ganz einfach sein.
Der übliche Trubel vor dem Start eines Citylaufes. Parkplätze, Klos und Duschen sind weiter weg, dafür gab es eine kleine Kleideraufbewahrung am Start. Einlaufen, dann wurde es Ernst. Zehn Minuten vor Zehn bereits im Wettkampfoutfit letzte Steigerungen am Rathaus. 10 Grad und Sonnenschein: ideales Wetter. Über 230 Läufer am Start: es war nicht mehr das Top-Elite-Rennen früherer Zeiten, nichtdestotrotz waren viele gute Läufer, vor allem aus Aichach und natürlich von der Quelle versammelt. Das Lautsprecherauto musste los auf die Strecke, letzte Ansprache ohne elektronische Unterstützung – der Start verlief problemlos, für mich aber bestimmt zu schnell. Auf der Brandenburger Strasse und in der Fußgängerzone sortierte es sich aber schnell ein. Ich konnte Stephans typischen Mittelstreckler-Laufstil in Ruhe beobachten, er lief knapp 1ß Meter vor mit. Zum ersten Mal die Bahnunterführung, die giftigsten Anstiege des Rennens. Zwei Runden über insgesamt 7,5 km waren auf dem Wendepunktkurs zu absolvieren und bereits vor der ersten Spitzkehre schmolz der Abstand zu Stephan wieder. Direkt in der Wende erwischte ich dann die schnellere Innenbahn, vorbei an Stephan, aber wo war Angela? Zurück in die City, immer mit Gegenverkehr. Man konnte alle seine Mitläufer mehrmals sehen. Zweite Wende auf der Buswendeschleife am Rathaus, nachdem ich durch den Kreisel war, lief Angela kurz hinter Stephan in die Kehre und feuerte mich an. Noch einmal das selbe Spielchen in die Südstadt. Manch einer überholte mich noch. Letzte Kehre, Angela war nicht allzu weit weg, dann folgte auch Stephan. Diesmal hatte ich noch die Kraft, beide anzufeuern. Zurück in die City. Die Zuschauer wurden mehr, der Kirchweihumzug stand bevor. Täuschte ich mit, ober riefen da etliche: „Los, Jörg!“? Waren da doch welche am Streckenrand, die mich kannten...? Von hinten nahhe noch eine junge Läuferin von der Quelle, aber sie konnte ich mir auf dem letzten Abschnitt in der Fußgängerzone doch noch vom Halse halten. 29:24 min standen für die 7,5 km am Ende zu Buche, Rang 6 in der M45. Auch wenn ich wieder zwei Minuten dort lag, wo sonst die Busse wenden – schnell kehrten die Lebensgeister wieder. Es war eben ein schönes, stimmungsvolles rennen, auch wenn Stephan meinte, dass in den Vorjahren mehr losgewesen sein soll. Es war aus meiner Sicht auch ein Wettkampf aus dem training heraus, der ganz einfach Spaß machte...