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Flachslanden, 04.11.2006
Hektik im Vorfeld – am Ende wollte der Kopf nicht mehr

Nun sollte es also wieder ernsthaft ins Wettkampfgeschehen gehen. Es sollte aber im Flachslanden nur über die Mittelstrecke gehen – siebenmal über den Berg wollte ich nicht, ich habe da so meine Erfahrungen. Doch der ganz große Berg stand ohnehin nicht auf dem Streckenplan…

Als ich mich kurz vor Elf ins Auto setzte, fiel es mir ein: in Flachslanden gehr es ja schon Punkt Zwölf los. Zum Glück kam ich gut durch Ansbach. Knapp zwei Runden einlaufen mit Manuel, dann noch einmal zum Auto: Kamera holen, Gabi wollte fotografieren. Ein Blick in die Kamera – die Speicherkarte steckte noch im Laptop. Ein Fluch, der wohl in ganz Flachslanden zu hören war – zurück Richtung Start.  Plötzlich der Gedanke: das Laptop war ja auch im Auto. Also zurück… Dann ins erstmalig aufgebaute Zelt, umziehen, Startnummer anmachen, Spikes anziehen. Das T-Shirt, das ich eigentlich unter dem gewohnten schwarz-weißen Outfit tragen sollte, vergaß ich dabei in der Hektik. Als ich endlich am Start auftauchte, war es ohnehin schon längst nach Zwölf. Haben die anderen wirklich auf mich gewartet oder hätten sie noch länger gewartet. Hektik pur…

Zwei kurze Antritte, dann gings auch schon los. Irgendwie war mir etwas nicht geheuer: Manuel Spiess mit Franz Josef Heller und Stefan Lang knapp vor mir. Waren Peter Müller-Wechsler und ich so flott oder die drei anderen so langsam…? Wohl von beiden etwas. Bals war aber alles in geregelten Bahnen, aber Peter liess sich beim besten Willen nicht abschütteln. In solch kupierten Gelände fühlt er sich nach eigener Aussage ganz wohl. Vor ihm ging ich in die zweite Runde. Dann Windschattenr ennen – ich nahm heraus, um Peter zu nötigen, in den Wind zu gehen. Er tat es, mir nützte das Manöver aber nicht viel. Als es wieder in den Wald hinein ging, hatte sich Peter schon von mir abgesetzt. Die Kraft meinerseits wäre dagewesen, aber der Kopf wollte nicht. So lies ich es einfach rollen und riskierte auch auf dem Zielschuss nicht mehr. Von hinter drohte keine Gefahr mehr. Peter wollte zwar noch in eine dritte Runde gehen, aber er hatte aufgrund meines erwarteten Endspurts schon soviel Vorsprung herausgelaufen, dass nichts mehr anbrennen konnte. Also für mich in 10:04 über vermutlich 2600 m der fünfte Platz. Kein Grund zur Unzufriedenheit – langsam kommt die Form wieder.

Alle fragten mich: kommst Du nach Rohr? Es geht nicht, ich muss arbeiten. Und da ich aufgrund der kurzfristigen Verlegung des Feuchtwanger Crosslaufes ebenfalls aufgrund der Arbeit nicht habe dabeisein können, hat sich das Problem der Serienwertung für mich ohnehin erledigt, egal ob ich in Dinkelsbühl laufe oder nicht.