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5. Dinkelsbühler Stadtlauf

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Dinkelsbühl, 22.01.2006
Intermezzo im Wintertraining

Es war nur ein Intermezzo im Wintertraining. Es war aber gleichzeitig ein Tempotest an einem der wenigen warmen Tage im Januar, als im Osten die Temperaturen schon längst wieder unter minus 10 Grad gesunken waren. Und es war natürlich auch das Beisammensein, das sich mit Aufräumarbeiten noch lange hinzog. Ganz einfach: bei einem Lauf, der von Laufkollegen organisiert wird (hier waren es Reiner Kirsch und Franz-Josef Heller), muß man einfach dabeisein.
Null Grad am Start, kein Niederschlag und die Wege schneefrei – eigentlich ganz gute Bedingungen. Drei Runden rund um die Dinkelsbühler Altstadt waren zu absolvieren. Wer Dinkelsbühl kennt, weiß: das Segringer Tor liegt auf einer Anhöhe. Und da der Start in dessen Nähe an der TSV-Turnhalle erfolgt, geht es also zunächst bergab und dann bergauf und das Ganze dreimal.

Über 90 Läufer am Start, natürlich etliche bekannte Gesichter. Eines davon war extra wegen mir gekommen: Thomas Czernicky entschied sich mal nicht für den Hobbylauf, sondern suchte im Hauptlauf die Herausforderung im Zweikampf. Und er ließ es gar nicht erst auf einen Endspurt mit mir ankommen. Vom Start weg drückte er aufs Tempo, um einen sicheren Vorsprung herauszulaufen. Für mich waren es 3:36 auf den ersten Kilometer, aber es ging ja auch bergab. Ich ließ es erst mal verhalten angehen, hatte nach der ersten Runde meine Platzierung gefunden. Auf der zweiten Runde geschah erst mal nichts, dann begann die Aufholjagd. Platz für Platz konnte ich mich verbessern. Als es zum Abschluß auf die anderthalb Stadionrunden ging, fehlten noch reichlich 15 Sekunden zu Thomas, aber mir war klar: das ist zu viel. Ich zog zwar auch noch einen Endspurt durch, gewann zwei Plätze und verlor einen, aber die Taktik von Thomas ging diesmal auf. 13 Sekunden fehlten mir, Rang 13 belegte ich, das bedeutete in der M40 den zweiten Platz und 38:49 stand auf der Uhr – zu diesem Saisonzeitpunkt ohne Tempotraining und auf der schweren Strecke kann ich damit auf jedem Fall zufrieden sein. Vielleicht hätten wir am Freitag in Steinersdorf links abbiegen sollen, dann wären die Körner noch da gewesen. Obwohl: Platt war ich eigentlich nicht. Die Erholungsphase fiel sehr kurz aus…

Wenn jetzt erst mal wieder der Winter zuschlägt, ist mit Tempotraining erst mal wieder nichts drin. Die Frühjahrswettkämpfe sind aber nicht mehr weit Wenn ich gesund bleibe: die Hoffnung lebt.