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3. Lauf der Treuchtlinger Bahnserie

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09.07.2003: Treuchtlingen 1500 m

400 m mit 1100 m Einlaufen...

Die letzten Steigerungen 10 Minuten vor dem Start, auf halber Strecke nahm ich das tempo wieder raus. Irgendwie hatte ich das Montagstraining am Theresien wohl nicht heil überstanden, im linken Oberschenkel zuckte ein Muskel...

Etwas zurückhaltend gab ich bei meiner Meldung meine erwartete Zeit mit 5:02 min an, computergestützte Hochrechnungen sagten mir aufgrund der Zeiten der letzten Wochen ca. 4:57 voraus. 5 Minuten, das hieße 80er Runden laufen zu müssen. 5 Minuten - das war auch der Knackpunkt bei der Laufeinteilung. Die beiden Treuchtlinger Erwin Rudat und Richard Krolik waren mit genau dieser Zeit gemeldet und somit die beiden schnellsten auf der Startliste des 3. der 5 Läufe. Unter den 11 Läufern war auch noch Adolf Körber, er orientierte sich aber eher an 5:36 min.

19:20 Uhr: 22 Grad, Sonnenschein, der Wind war eingeschlafen - ideale Laufbedingungen. Im Gegensatz zu den 800 und den 1000 Metern ordnete sich das Feld nach dem Startschuß schnell ein. Erwin Rudat setzte sich einige Meter ab, ich blieb im Schatten von Richard Krolik. Durchgangszeit nach 400 Metern: 79 Sekunden - also noch im Plan. Nach 700 Metern eingangs der Kurve dann eine leichte verschärfung, vorbei an Richard - als es 300 Meter später wieder auf die Zielgerade ging, war ich im Windschatten von Erwin Rudat. Nach 1100 Metern ein Blick auf die Uhr: waren das wirklich 3:44? Dies würde für eine Endzeit von 5 Minuten 4 Sekunden Verspätung bedeuten. Also: scharfer Antritt, eingangs der Kurve an die Spitze gesetzt und volle Kraft voraus in die letzte Runde. Ich sah nicht, was in meinem Rücken geschah, aber nach Aussage von Ralf Kladny, der seinen Lauf noch vor sich hatte, muß die Endscheidung in diesem Moment gefallen sein.  Über meinen Vorsprung hiel er mich bewußt im Unklaren, um zu vermeiden, daß ich im Gefühl des sicheren Sieges den Druck herausnehme. Spätestens auf der Zielgeraden wußte ich aber auch - jetzt geht es um die Zeit. Also auch vollen Druck auf den letzten 100 m, dann im Austrudeln ein Blick auf die Uhr. 4:59. 5:00,... - das mußte doch gelangt haben. Und es hatte gereicht: Eine 73er Schlußrunde brachte am Ende eine Zeit von 4:57.5 min - damit war die am 20.07.1996 in Ansbach gelaufene Bestzeit von 5:11,3 min Geschichte. Knapp 4 Sekunden Vorsprung waren es am Ende zum Zweitplatzierten. Adolf Körber erreichte sein Ziel: 5:34,5. Ralf Kladny lieferte sich im nächsten Lauf einen erbitterten Endspurt und lief 4:47,8.

Zu den 3000 Metern werden wir in Treuchtlingen fehlen, die Hitzeschlacht im Hofgarten gehr vor - also auf ein Neues zu den 5000 Metern...