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17. Ansbacher Hofgartenlauf

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16.07.2003: Ansbach Hofgartenlauf

Bestes Timing - Dank an Petrus

Wie schrieb mir Ralf Kladny einige Tage vor dem Hofgartenlauf, als die Temperaturen zu immer neuen Höhenflügen ansetzten: Du wirst sehen: Punkt 19:30 Uhr ein kühlendes Gewitter. Gewitter sind aber heutzutage auch ein zweischneidiges Schwert. Mitunter ist danach ein Hindernislauf über umgestürzte Bäume angesagt.

HighNoon in Ansbach: Die Sonne steht hoch am blauen Himmel, es sind längst 30 Grad. 16 Uhr: Irgendwie sieht der Himmel etwas grau aus. Ein Anruf aus der Nähe von Reutlingen: Es regnet Hunde und Katzen. Ein Blick zu Wetteronline.de: Nach 18 Uhr müßte die Unwetterfront Ansbach erreichen. 18:10 Uhr: Der erste Schülerlauf geht auf die Strecke, Hoch steht die Wolkenwand am Himmel.  Kurz danach fegten Windböen Laub von den Bäumen, dazu kam ein leichter Regen. Ab und an ein Blitz in der Nähe...

19:30 Uhr: Der Wind ist wieder eingeschlafen, es regnete leicht vor sich hin. Längst hatte es sich abgekühlt. Petrus scheint ein Fan des Hofgartenlaufs und insbesondere von bestimmten hitzeanfälligen Läufern zu sein. Knapp 100 Läufer standen an der Startlinie. Immerhin pünktlich... Ungeduldiges Zucken, es wäre nicht der erste Fehlstart beim Hofgartenlauf gewesen. Dann der erlösende Schuß, der 17. und hoffenlich nicht letzte Hofgartenlauf hat begonnen. Hinter meinem Rücken ging es hoch her, es gab einen Sturz. Christian Strauch, der dann auch an mir vorbeischoß, lief Toni Lederer über den Haufen, glücklicherweise konnte Toni das Rennen fortsetzen. Ich kam jedenfalls gut weg. Schnell ordnete sich das Feld ein.Im Prinzip hatte ich dann die Läufer in den entsprechenden Abständen vor mir, wie es auch zu erwarten war. Mein Lieblingsgegner Gaylord Gußmann war längst über alle Berge, Ralf Kladny, Rainer Kirsch, Wilhelm Mausser und Angela Rothenberger folgten, dann kam auch Toni Lederer vorbei. Letzterer entfernte sich immer mehr, dafür schien sich aber mein Abstand zum Dou Kladny/Kirsch zu verringern: Täuschung? Auf der dritten der fünf Runden war dann klar: beide laufen wohl nicht voll. Rainer war ja eh verletzt und baut seine Form erst wieder auf, aber Ralf...? An der Orangerie geschah es dann: ran und vorbei. Eigentlich wollte ich mich doch noch etwas in ihren Schatten erholen. Zurufe von Ralf: Los, da vorn spielt die Musik. Zuerst spielte sie aber noch hinter mir. Der Abstand wollte sich nicht vergrößern. Ich hätte wohl wirklich eine Erholungspause nötig gehabt. Vorletzte Runde: Unter den Bäumen regnete es kaum noch: nur das nicht. Ich brauche die Kühlung zum Laufen wie ein Auto Benzin zum Fahren. Hinter mir setzte sich nun Rainer Kirsch von Ralf Kladny ab, das aber bereits in sicherer Entfernung. Vor mir wuchs der Abstand aber auch: Wilhelm Mausser schien zu beschleunigen. So ging es dann in die letzte Runde - hoffentlich nicht in die letzte Runde in der Geschichte des Hofgartenlaufes. Im Karussel der Überrundungen war es schon schwieriger, aber ein weißer Schatten schien mir zu folgen: Herbert Müller aus Ipsheim. Also vorsorglich beschleunigen. Plötzlich auch vor mir ein Läufer, der für Überrundungen zu schnell ist. Bernd Steiner aus Laibstadt fehlten nach mehreren Wettkämpfen am Ende die Kräfte. Also wenigstens noch einen Platz gutgemacht am Ende. Absichern, es drohte keine Gefahr mehr, also in dir ungewohnte Rechtskurve ins Ziel. Platz 17, drei Plätze schlechter als im Vorjahr, Platz 5 in der kombinierten AK 40/45, genauso wie im Vorjahr. 35:04 Minuten, im Vorjahr waren es 36:15. Damals liefen wir aber die große Runde vor der Orangerie, diesmal ging es fast durch den Springbrunnen...

Das kann es doch nicht gewesen sein: Der Hofgartenlauf muß weiterleben. Die Läufer richten auf dem Kiesbelag zu viel Schaden an. Es ist für die Schloss- und Gartenverwaltung wahrscheinlich leichter, eine Veranstaltung zu verbieten, als Vandalismus und Rowdytum an anderen Stellen des Hofgartens zu vermeiden. Frau Kästel - das ist Ihre Bewährungsprobe.

Auf das wir uns wiedersehen zum 18. Hofgartenlauf 2004.