Katzwang, 29.05.2025 Hürdenpremiere für Valentin Herrmann und Theodor Rain

In Sprinterkreisen gelten die 400 Meter als härteste Einzeldisziplin. Doch es gibt noch eine Steigerung, nämlich dann, wenn auf der Stadionrunde
zehn Hürden im Weg stehen. In Katzwang fanden im Rahmen eines Abendsportfestes die diesjährigen Mittelfränkischen
Langhürdenmeisterschaften statt und zwei Nachwuchsathleten aus Westmittelfranken feierten hier ihre Premiere auf der hürdengespickten Stadionrunde..

Den Auftakt machte Valentin Herrmann (TSV Ansbach) im Rennen der Altersklasse U20. Nach dem Startschuss erreichten der Ansbacher sowie
der als Favorit eingeschätzte Mika Gutsche (LAC Quelle Fürth) zeitgleich das erste der 91,4 Zentimeter hohen Hindernisse. Allerdings passte bei
Herrmann der Rhythmus der ersten Schritte nicht, so dass er mit einem Bein leicht hängenblieb, etwas strauchelte und damit den Anschluss verlor
. Gegen Ende schwanden dann erwartungsgemäß die Kräfte, doch gelang die Hürdenüberwindung ohne Probleme. Mit 65,40 Sekunden belegte Hermann somit den zweiten Platz, Gutsche holte sich nach 57,24 Sekunden den Titel.

Theodor Rain (TSV Burghaslach) wollte auch “einmal probieren, wie es über die Hürden klappt”, auch für ihn war es die Premiere auf der
Stadionrunde. Im Gegensatz zu Herrmann hat Rain aber bereits ein 80 Meter-Hürden-Rennen auf seiner Agenda zu stehen. In der Altersklasse
U18 sind die zehn Hürden 83,8 Zentimeter hoch. Rain kam ohne Probleme über die Hindernisse, eine Schrecksekunde gab es aber doch. Etwa
zur Rennhälfte, als die Beine schwerer wurden, passte der Rhythmus nicht und Rain musste einen Zusatzschritt einlegen, um die Hürde sicher zu
überwinden. Seine 67,86 Sekunden bedeuteten hinter dem nach 58,41 Sekunden siegreichen Mike May (TS Herzogenaurach) ebenfalls den Vizemeistertitel.

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