Zagreb, 24.05.2025 Florian Bremm startet mit zweitschnellster Zeit seiner Karriere in die Saison

Bild: Florian Bremm in der vorderen Reihe 2. von rechts
Mit dem zweitschnellsten 5000m-Rennen seiner Karriere startete Florian Bremm (LSC Höchstadt
) in die Weltmeisterschaftssaison. Beim Boris-Hanžeković-Memorial in Zagreb belegte der Colmberger nach 13:17,54 min in einem starken internationalen Feld den siebenten Platz und
blieb damit lediglich sechs Sekunden unter seiner vor Jahresfrist in Brüssel aufgestellten persönlichen Bestmarke. Im inmittelbaren Vorfeld fühlte sich Bremm in guten Verfassung, gönnte
sich am Vorabend statt eines Stadiontrainings lieber eine 45-minütige Rückenmassage - selbiger bereitete ihm in Winter immer wieder Probleme.
17 Läufer nahmen die zwölfeinhalb Runden in Angriff, während die Sonne hinter der Haupttribüne versank. Der Start erfolgte in zwei Gruppen, Bremm, in einem neuen schwarz-grauen Einteiler
unterwegs, befand sich in der vorderen, welche den schnelleren Läufern vorbehalten war. Nach 100 Metern ordnete sich das Feld kompakt ein und kurze Zeit später in zwei Gruppen zu zerfallen.
Vorne wurde auf das Tempo gedrückt, einige afrikanische Läufer hatten den Meetingrekord im Visier. Diesen sicherte sich im Endspurt aus einer dreiköpfigen Gruppe heraus der Kenianer
Denis Kipkoech vor den lange Zeit führenden Andrew Kiptoo Alamsi (Kania) und dem Äthiopier Biniam Mehary. Florian Bremm befand sich zwei Runden vor Schluss in einer mehrköpfigen
Gruppe, in welcher er ein gutes Tempo laufen konnte und diese lange anführte.Der letzte Kilometer wurde jedoch aus Bremms Sicht ziemlich zäh. Als sich die Läufer 600 Meter vor dem
Ziel langsam zum Endspurt vorsortierten, gab es eine kleine Schrecksekunde - Bremm kam etwas ins Stolpern, fing sich aber schnell wieder. Auf der Zielgeraden verlor er noch einen Platz -
eine Hundertstel fehlte zu Rang Sechs. Florian Bremms Kommentar auf Strava: Daran muss ich mich etwas gewöhnen. Normalerweise sind meine Saisoneinstiege entweder Hop oder top. Dieser war so in der Mitte.
Kann mit dem Rennen zufrieden sein. Trotzdem weiß ich, dass da noch einige Sekunden möglich sind. Gute Stimmung. Tolle Orga. Perfekte
Bedingungen. Habe Gruppe zwei lange angeführt. Der letzte Kilometer war dann aber leider etwas zäh. Bin 500 to go fast gestürzt und habe
auch im Schlussspurt einen Platz verloren. Wird trotzdem solide Punkte bringen für's World Ranking. Da kann ich drauf aufbauen. Jetzt wird sich ordentlich erholt

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