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Nürnberg, 16.11.2025 Sechs Runden beim Club für einen guten Zweck

Dieser Text und das Gruppenbild stammen vom Clubnachwuchs: "Laufen, walken oder spazieren für den guten Zweck. Am Sonntag, 16.11.25, war
rund ums Max-Morlock-Stadion etliches geboten. „Fit & Friends“, das Bewegungsprogramm für alle von DATEV und FCN, hatte zum 4.
Spendenlauf aufgerufen. Pro Runde spendete die DATEV drei Euro und in Summe 2.000 Euro für die Ökumenische Wärmestube und den
gemeinnützigen Verein „Heinzelmännchen für OHA e.V.“. Beide Organisationen engagieren sich für obdachlose und bedürftige Menschen hier in
Nürnberg. Über 850 Euro an Spenden kamen vor Ort noch für „Franken hilft“ zusammen. Der Verein wurde aus der Mitte der Club-Familie heraus
ins Leben gerufen und unterstützt ausgewählte Hilfsprojekte. Nach einer guten Stunde oder umgerechnet 666 Runden hatten die über 300
Teilnehmenden – darunter Dr. Markus Algner, CMO bei DATEV-Geschäftsleitung, FCN-Vorstand Niels Rossow, Club-Fans und Club-Mitglieder
sowie Mitglieder aus der Nürnberger Lauf-Community und Mitarbeitende von DATEV – das Spendenziel erlaufen. Und trotzdem wurden bei passendem Sport-Wetter weitere Runden gedreht und privat gespendet." Eigentlich sollten es bei mir zwei bis drei Runden zum Auslaufen werden, tatsächlich wurden es deren Sechs und mit 5:45er Schnitt auch schneller als
bei unserem Einlaufen im Training. Statt fünf Kilometer war en es so 10,7 km, sechs Mal um das Stadion. Teilweise kannte ich den Kurs, auch der NTC-Rundkurs führt dort entlang.
Der Start verzögerte sich aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, nach einer Aufwärmgymnastik ging es dann um 11:25 vor dem Service-Zentrum am Stadion los. Sonnenschein, angenehme
Wärme - bestes Wetter zum Laufen und Zuschauen. Ich hatte zwar etwas mehr an als bei einem Speed-Wettkampf, aber diese Kleidung war für dieses Rennen optimal. Es lief sehr
gleichmäßig immer etwa im 5:45er-Schnitt. Nach jeder Runde musste man stoppen, von seiner Zweitstartnummer einen Coupon abreissen und in die Box werden. Dies war dann die
Tempodelle. Nach knapp 31 Minuten hatte ich die dgeplanten drei Runden und reichlich 5 km absolviert, doch es lief weiterhin sehr locker. Erst die sechste Runde war dann am Ende etwas
zäh, aber da wollte ich ohnehin Schluss machen. Musste ich auch, denn nun, nach reichlich einer Stunde wurden die ankommenden Läufer aus dem Rennen genommen. Kurze Erholung beim Wasser, dann stellte ich mich bei
Suppdiwupp an, hier gab es kostenlos eine sehr leckere türkische Linsensuppe und ein Brotscheibe. Später noch Kaffee mit Spekulatius - was will man mehr. Schon mit Sweatshirt, aber noch mit kurzer Hose und den
Adizero Adios Pro2 an den Füßen nahm ich dann eine frühere S-Bahn mit der Hoffnung auf einem 3-Minuten-Anschluss nach Ansbach. Sie war aber nicht ganz pünktlich, es blieben auf dem Nürnberger
Hauptbahnhof nur noch 35 Sekunden übrig,als ich auf Bahnsteig 2 ankam. Manchmal springt das Signal auf Bahnsteig 22 aber nicht ganz pünktlich auf
Grün, also versuchte ich es zumindest und gab meinen Carbon-Rennern im Westtunnel mal so richtig Stoff. Um 13:46 Uhrund 30 Sekunden sah ich den
menschenleeren Bahnsteig 22 und eine S-Bahn vor mir. Der Meister steckte gerade seinen Kopf aus dem Führerstandsfenster,um zu scheuen, ob der
Bahnsteig leer ist - er war es nun nicht mehr. Erst als die Türe aufging und ich verschwunden war, nahm er die Türfreigabe zurück und es ging los. Die
Abfahrtsanzeige im Display war inzwischen fettgedruckt auf 13:47 Uhr umgesprungen - eine Minute Verspätung. Wenn Ihr also wissen wollt, wo die ganzen Zugverspätungen herkommen...

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