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Hockenheim, 01.11.2025 Keine guten Beine auf dem Hockenheimring

Es war ein schöner Vereinsausflug zum 28. Hockenheimringlauf. Zu viert traten wir an Allerheiligen mitten in der Nacht um Sechs die Reise an.
Valentin wollte über 10 Kilometer eine erste Duftmarke setzen, Jared, Christopher und ich wollten uns über 5 Kilometer austoben.
Der Startschuss für die 5 Kilometer fällt wie immer um 9 Uhr. 75 Minuten vorher waren wir vor Ort und die Startnummernabholung ging wie immer
sehr flott. So konnten wir uns in aller Ruhe auf dem Ring aufwärmen, Jared und Christopher gemeinsam und ich alleine. Das Wetter war ideal: 10 Grad und kaum Wind.

Dann begaben wir uns zum Start. Insgesamt waren es über 5 Kilometer 604 Finisher. So suchte ich mir irgendwo im vorderem Viertel des Feldes
einen Platz. Christopher und Jared kamen wenig später und standen dann zwei Reihen vor mir. Nochmals vor ihnen war auch Thomas Dahmen,
dies wusste ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Punkt Neun fiel dann der Startschuss und schon ging das Gedränge los. Nach 50 Metern hatte es sich dann aber halbwegs einsortiert und in der Rechtskurve sah ich schon die Spitze weit vorne weg laufen. 450 Meter bis zur Ziellinie vor
den Boxengassen und dann eine komplette Runde lagen vor uns. Vor der Boxengasse stand Valentin und feuerte an. Ich selber merkte aber, dass ich an diesem Tag, wie man so sagt,
"keine guten Beine" hatte. Es lief irgendwie etwas zäh. Nachdem der Anfangskilometer mit 4:45 min noch halbwegs normal war, pegelte es sich dann für die nächsten drei
Kilometer auf etwa 5 min ein. Gerade der Abschnitt durch die Parabolica bis zur Spitzkehre lief recht zäh, zumal es hier auch ganz leicht bergauf g eht. Immerhin liegt der hintere Teil des
Ringes doch 15 Meter höher als das Motodrom. Erst die letzten 1,5 Kilometer konnte ich dann wieder steigern und so wurde es doch noch ein
Schlusskilometer von 4:39 min. Dieser zwar auch zwingend nötig, um wenigstens eine halbwegs gute 44er-Zeit zu erzielen. Christopher und Jared standen am Zieleinlauf und feuerten noch einmal
an. So waren es 44:35 Minuten, die Bremer Jahresbestzeit von 23:45 min blieb ungefährdet. Die horizontale Erholungszeit fiel diesmal komplett aus, also hatte ich mich nicht voll vorausgabt - es
waren diesmal die Beine. In der M60 bedeutete dies Rang Vier, für den dritten Platz hätte ich 30 Sekunden schneller laufen müssen. Ganz vorne siegte nach 15:20 Tim Müller (LG Rülzheim).
Thomas Dahmen setzte mit 16:36 eine sehr gute erste Duftmarke über 5 Kilometer, Christopher und Jared pushten sich gegenseitig und finishten nach 17:28 bzw. 17:30 Minuten. Schnell noch ein
Gruppenfoto, die beiden Jungs waren im Gegensatz zu mir schon komplett erholt. Ab 10:30 Uhr verfolgten wir drei dann das 10-km-Rennen mit 942 Teilnehmern, wo unser Valentin wie eine
Rakete losging und dann doch kämpfen musste, um wenigstens eine 38:05 zu erzielen. Der
Dinkelsbühle rTobi Wieger lief 38:40 min, Pia Schweitzer verbesserte sich auf 38:42 min und Thomas Dahmen zog Tanja Schienagel nach 39:52 min erstmals unter die 40-Minuten-Marke.
So war es wieder ein schöner und stimmungsvoller gemeinsamer Lauftag auf den Hockenheimring.


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