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Flachslanden, 26.10.2025 Holpriger Start in die Crosssaison

Nach den schnellen Sachen in Aschaffenburg, Uslar und Kloster Sulz ging es nun fast nathlos in die Crosssaison. Wie immer schwebte auch der
Fluch von Flachslanden über mir, denn irgendwie kriege ich diese Umstellung fast nie im Griff. Heuer schaute es zunächst auch nicht anders aus.
Diesmal richtete der TSV Flachslanden nicht nur den ersten Lauf der Crossserie aus, sondern in dessen Rahmen auch die Bayerischen
Polizeimeisterschaften. Damit war klar, dass es über die Mittelstrecke und über die Langstrecke große Felder geben würde. Im
Mittelstreckenrennen waren es so geschlechterübergreifend 21 Leichtathleten und 67 Polizisten. Bereits im Vorfeld erfuhr ich, dass der gewohnte
Rundkurs heuer gedreht wird, um eine breitere Startgerade zu ermöglichen. Dafür gab es heuer wieder den gefährlichen Downhill aus dem Wald
heraus, war ja vor etlichen Jahren der Grund für die Streckenführung im Uhrzeigersinn war.
Da ich sehr zeitig vor Ort war, gab es auch keine Parkplatzprobleme. So ging ich erst mal die Strecke ab und stelle fest, dass nach dem Regen
der vergangenen Tage Spikes zwingend nötig sind. Die Einlauferei machte ich dann auf festen Wegen im Ort.

Es war frisch, windig und begann wieder zu regnen. So zog ich mich im Foyer aus und die Spikes an und begab mich erst zehn vor Zwölf zum
Startareal. Dort versammelten sich dann 88 Männer und Frauen, um drei Runden und somit 3,3 km zu laufen. Natürlich gab es für die Polizei eine
separate Wertung. Abgehakt wurde nicht, punkt Zwölf ertönte die Tröte und es ging los. So richtig locker fühlte ich mich nicht, der Untergrund war noch ungewohnt. Nach dem schnellen Start wurde es nun mehr bei mir auch ruhiger. D as erste Mal den kürzeren Anstieg zum Berg hinauf, dann
noch sehr vorsichtig den längeren Abstieg runter. “Sonst rennt die Polizei hinter mir hier, diesmal läuft sie mir davor”, witzelte ich später, denn da sind eine starke Kaliber in den Reihen der
Bayerischen Polizei. Auc am Anstieg war ich noch vorsichtig, obwohl die Angst gerade da mitläuft. Richtig ins Rollen kam ich erst in der dritten und letzten Runde. Nachdem ich zum zweiten Mal den Abstieg
aus dem Wald heil überlebt habe, wurde ich doch etwas aggresiver. Bereits in die letzte Runde hinein lief es dann besser, am Berg konnte ich einige Pklätze gut machen, bergab riskierte ich mehr und bereits
bergauf im Wald überholte ich erneut. Nun musste ich den Abstiegt heil überstehen und dannauf der ansteigenden Zielgeraden durchziehen, um keinen Platz mehr zu verlieren, obwohl es für die
Serienwertung ohnehin egal war. Mit meinen 19:27 min war ich dann sogar etwas schneller als vor zwei Jahren und mit sieben Punkten gehe ich nun in die Serienwertung.
Mal sehen, was wird und ob vier Läufe zustandekommen, im Moment sieht es gut aus. In Feuchtwangen wartet eine neue Strecke auf uns, und da
die Sulzachstädter im Gegensatz zu den Wörnitzstädtern anno dunnemals sogar rechtzeitig Streckenpläne veröffentlichten, konnte ich mir das Ganze schon mal ansehen. Das kann heiter werden, mal sehen, was da so geht...


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