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Rohr, 07.12.2013 Heumann vs. Heller - Zweikampf im Schnee Die Crossserie des Leichtathletikkreises
Ansbach begann Ende Oktober bei sommerlichem Wetter in Flachslanden und fand sechs Wochen später bei winterlichen Bedingungen in Rohr ihren Abschluss. Das Team des gastgebenden TSV Rohr sorgte für
eine zügige Abwicklung der neun Rennen und der Siegerehrungen, zumal auch die Gesamtsieger der Crosslaufserie geehrt wurden. Der knapp 1 Kilometer lange Rundkurs rund um das Sportgelände am
Weilerer Berg erwies sich nach den Schneefällen als recht anspruchsvoll. Insgesamt gingen 121 Läufer und Läuferinnen an den Start. Die Tagessiege verteilten sich diesmal recht gleichmäßig. Sowohl die durch
den TSV Ansbach und den TSC Neuendettelsau vertretende LG Kreis Ansbach als auch der TSV Dinkelsbühl sicherten sich jeweils sieben erste Plätze. Vier Erfolge gingen an den TuS Feuchtwangen und jeweils
dreimal siegten Vertreter des TV Heilsbronn und des TSV Zirndorf. 21 Läufer und eine Läuferin nahmen die Herausforderung des Langstreckenrennens über 9360 m an. Spätestens nach zwei der neun Runden war
klar, dass die Entscheidung um den Tagessieg im Zweikampf fallen würde. Der Dürrwanger Franz-Josef Heller (TSV Dinkelsbühl) sorgte für das
Tempo, Thomas Heumann von den Herrieder Aquathleten folgte mit geringem Abstand. Auf der vorletzten Runde sorgte Heumann dann für die
Entscheidung und sicherte sich vor Heller den Tagessieg. Die Plätze drei und vier gingen mit Günter Schuh und Wilhelm Maußer an den TV
Heilsbronn. Mit Christian Jechnerer und Timo Blanckertz folgten zwei weitere Aquathleten auf Rang fünf und sechs. Die Neuendettelsauerin Luisa
Ordner ging als einzige Frau auf der Langstrecke an den Start und ließ auch noch etliche Männer hinter sich. Den Sieg im Mittelstrecken- und Jugendrennen übe r 3480 m sicherte sich Thomas Schwender (LAC Quelle Fürth). Ein Ansbacher Duell gab es im
Kampf um Platz zwei, schließlich setzte sich Fritz Schote nach langer Wettkampfpause vor Stefan Schwager durch. Die von Hans Seeger betreuten Rezatstädter stellten mit sechs Läufern die Hälfte des
zwölfköpfigen Feldes. Recht rar machten sich diesmal die Jugendlichen, denn es waren in der U20 nur Hannes Rieß (TV Leutershausen) und in der U18 lediglich Jan Haberzettl (TuS Feuchtwangen) vertreten.
Spannend war es auch über 2450 m der Frauen und weiblichen Jugend. Die Brodswinderin Angela Rothenberger (LG/TSV Ansbach), mit ihren 45 Jahren die älteste Läuferin im Feld, bestimmte lange Zeit das Tempo,
bis sich die 29 Jahre jüngere Johanna Hader (TuS Feuchtwangen) durchsetzten konnte, auf Rang 3 folgte die fünfzehnjährige Windsbacherin Ann Sereny (LG/TSC Neuendettelsau).
In den sechs Schülerläufen zeigten sich unterschiedliche Tendenzen. Mehrmals erwiesen sich die Teilnehmerfelder als recht übersichtlich. Dagegen
hatten die Kampfrichter bei den bis zu neunjährigen Mädchen sowie in den beiden Rennen der zehn- bis dreizehnjährigen Buben alle Hände voll zu
tun, zumal oftmals trotz des glatten Schneebodens bis zum letzten Meter erbittert gekämpft wurde. Als Tagesschnellste in diesen Rennen erwiesen
sich Lea Görgler (W6-9), Luca Lechler (beide TSV Dinkelsbühl/M6-9), Fenja Sommer (TSV Zirndorf/W10/11), Simon Zenker (Laurentius
-Gymnasium Neuendettelsau/M10-11), Julia Brettschneider (LG/TSV Ansbach / W12/13) und Florian Bremm (TV Leutershausen / M12/13).


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