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Feuchtwangen, 10.11.2012 Beim Jubiläum war es fast wie immer
Der 30. Feuchtwanger Crosslauf - beim diesem Jubiläum darf man einfach nicht fehlen. Es war aber aus
beruflichen gründen ein kurzer Aufenthalt in der Kreuzgangstadt - die abschließenden Rennen erlebte ich schon nicht mehr live mit.
Alles andere als jubiläumswürdig war das Wetter. Rechtzeitig vor dem ersten Rennen begann es zu regnen und hörte erst zum Frauenrennen wieder auch und die bei den schwierigen Bedingungen zwingend notwendigen Duschen in der Ballsporthalle waren verschlossen.
Pünktlich um 13.00 Uhr begrüßte “Stadionsprecher” Rainer Weißmann die 11 Läufer des Mittelstreckenlaufes. Unter ihnen stand - fast wie immer - auch Jörg Behrendt. Aber
auch nur fast wie immer...”, so hieß es im Bericht des TuS Feuchtwangen. Fast wie immer - das betraf das Outfit. “Hast Du Deine Starnummer schon dran?” 20 Minuten vor dem
Rennen schenkten mir die Feuchtwanger anlässlich des Jubiläums als Dank für die Berichterstattung ein grünes TuS-Trikot mit dem Aufdruck einer in Mittelfranken nicht ganz
unbekannten Läuferhomepage. Nun stieg natürlich die Spannung: “Tut er es oder nicht?” Ich zog mich auch aus Wettergründen erst auf dem letzten Drücker aus und groß
war der Jubel, als ich dann während des Aufrufes über die Bande sprang. Ganz sicher aber auch das Erstaunen. So also heuer Feuchtwangen mal in Grün und im Regen,
aber in der Ergebnisliste natürlich für Ansbach. Stefan Schwager vertrat so als einziger die wahren Ansbacher Farben - in Rohr wollen wie dann bei den
Kreismeisterschaften mindestens zu dritt sein (vor Jahresfrist in Dinkelsbühl waren wie sogar zu sechst). Startschuss, es ging bergab und das Feld sortierte sich ein. Bals fand ich mich hinter
Martin Meyer auf dem sieben Platz wieder und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Ich wollte mir aufgrund des noch anstehenden langen Arbeitstages nicht unbedingt die Kante geben
und hinter mir wurde der Abstand immer größer. Auf Spikes verzichtete ich wegen der Verletzungsgefahr. So kam ich dann nach 3750 Metern in 17:24 min auch als Siebenter lachend
ins Ziel und durfte mir bei der Siegerehrung noch die launischen Kommentare von Rainer Weißmann anhören. Die Antwort: Am liebsten laufe ich im Singlet und es sollte möglichst die weissschwarzen
Ansbacher Farben haben - das grüne Tank-Top erwies sich bei dem nasskalten Wetter aber als recht vorteilhaft, bei Wärme hätte ich da
aber zuviel an. So trug ich heuer in meinem 40. Wettkampf zum vierten Mal ungewohnte Farben, davor waren es zweimal in Zittau das Nationaltrikot und in Melk das Blau der Aquathleten.
Da gibt es noch einen, der genau dieses grüne Tank-Top trägt. Die besten Grüße gehen nach Wörnitz an Thomas Czernicky. Wir alle hoffen,
dass Du den Schock Deines Dank Deiner Schutzengel fast heil überstandenen schweren Autounfalles schnell überwindest und bald wieder mit uns zusammen an der Startlinie stehst.
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