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Wendelstein, 24.07.2011 Finale des Hammerwochenendes
Um 7:55 Uhr verließ ich mit den Fyra die Baustelle des Rotterdamer Hauptbahnhofes
Richtung Schipol, um 11:05 Uhr spuckte mich die Fokker auf dem Nürnberger Flughafen aus, um 14:15 Uhr stand ich in Wendelstein zum dritten Mittelstreckenrennen innerhalb von
48 Stunden am Start. Nein, ich habe gestern in Rotterdam keine Rücksicht genommen auf den Sonntag. Im Zweifelsfall wäre ich auch nicht gelaufen, aber zumindest muskulär ging es doch noch. Wer nicht mehr wollte, das war der Kopf. Ich
ließ es über 800 m bei den Bezirksmeisterschaften erst mal ruhig angehen, Fritz Schote weit vorneweg. Der Wendelsteiner Markus Proschowitz ging auch flott an, war aber für mich eine gewisse Orientierung. 73
durch, das ist normalerweise nichts, ich ließ es einfach rollen. Markus spürte die Folgen seines flotten Beginns, schaute sich immer wieder um. Nein, da drohte diesmal keine
Gefahr. Vielleicht wäre da noch etwas gegangen, aber der Kopf wollte nicht mehr. Nach Rotterdam ist ja auch alles gelaufen. 2:32,29 für die Statistik und wie immer die Frage: War es das letzte Mal?
Angesichts der Teilnehmerzahlen stellt sich Jahr für Jahr erneut die Sinnfrage von Mittelfränkischen Meisterschaften. Dabei haben sich
die Veranstalter des TSV Wendelstein soviel Mühe gegeben und wurden allseits gelobt.
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