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Röthenbach/Pegnitz, 18.09.2011
Zeitloses Saisonfinale

Das Seniorensportfest in Röthenbach hatte ich immer schon mal im Blickfeld, heuer klappte es endlich einmal. Und was bleibt: Schlechte Erinnerungen...
Zunächst war da der Regen, aber davon kann jeder, der irgendwo unterwegs war, ein Lied singen. Irgendwie musste ich versuchen, damit zurechtzukommen - Unterstellmöglichkeiten gab es nicht (genau so wie bei uns). Um 14:45 waren die 800 m geplant, durch Zufall und durch Karl-Heinz Seyerlein erfuhr ich von der Vorverlegung auf 14:30 Uhr (Eine Laufsprecheranlage fehlte auf der Schulsportanlage - genau so wie bei uns). Also musste ich mich dann dem gewohnten Einlaufprogramm widmen, was auch gut klappte. Und dass die Antritte mit Spikes etwas kurz kamen, war auf der pfützenübersäten Bahn nicht unbedingt ein Nachteil (auf unserer Ansbacher Bahn hätte es da schon das neue fränkische Seenland gegeben...).
Sieben Mann waren wir am 800m-Start, darunter zwei Bamberger Jungspunde, die bis zur M30 noch mehr als zehn Jahre vor sich hatten. Sie, die unter 2:05 laufen wollten, brachten aber ihren Coach Detlev Lindner (LAC Quelle Fürth) mit und dieser, frisch in die M50 eingetreten, wollte 2:18 bis 2:20 laufen. Da hatte ich ja einen idealen Orientierungspunkt.
Als ich mich noch mit Ulrich Grönhard unterhielt, hieß es “Auf die Plätze”. Ist das wirklich schon das Kommando? Ja, es wars. Der Schuss kam aber wirklich erst, als alle in Startstellung an der Linie standen. Die Jungspunde vorneweg, dann Detlev und dann ich. Detlev bot mir eine gute Orientierung, afür gab es ein anderes Problem. Nach 200 Metern floss schon das Wasser in die Spikes - damit wird man wohl leben müssen, zu Glück sind es ja nur 800 Meter. Detev lief die erste Runde in 68 Sekunden, bei mir waren es etwa 71. Aber ich konnte beschleunigen, der Abstand zu Detlev schmolz etwas. Dann konterte es, lief es auf der Zielgeraden aber wieder etwas lockerer angehen. Ich konnte bis zum letzten Meter drücken. Die Uhr stand bei 2:07, das war die Siegerzeit des schnelleren der beiden Jungs. War wir alle zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: die Zeitmessanlage des Nürnberger Landes hatte seit diesem Zeitpunkt keine weiteren Zieleinläufe mehr aufgezeichnet (oder jemand den falschen Knopf gedrückt). Leider lief auch Detlev, der als Dritter vor mir ins Ziel kam, erstmalig ohne Uhr, so das die Fragen bleiben. Er meint: 2:16 für ihn - ich glaube nicht so recht dran, denn dann hätte ich wirklich 2:19 gehabt. Wahrscheinlich, angesichts der Zwischenzeit und der Erholungszeit, vermute ich für mich bestenfalls mal eine 2:21. Wenn ich da wirklich in den Bestzeitbereich gekommen wäre - das hätten die Röthenbacher wohl nicht wieder gutmachen können. Auf jeden Fall hat dieses 800m-Rennen in der Ergebnisliste nicht stattgefunden, es gibt nicht mal eine Einlaufliste. Das einzigste war bleibt, das ist das Startgelt - es blieb in Röthenbach. Und der Regen hörte eine halbe Stunde später auf...