Dentlein, 24.05.2010
Finale der Pfingstwettkampfserie

Eines war klar – Dentlein wird gelaufen. Da darf kein Bahnwettkampf in die Quere kommen. Ich habe ohnehin gerade zwei davon im Zweitagestakt heil und auch erfolgreich überstanden – allerdings die Vorbereitung auf Dentlein war doch nicht mehr von Wettkampfvorbereitung geprägt. Lockeres Laufen und Saunabesuch mit Sonnenbad am Pfingstsonntag – eine Vorbereitung auf ein Bahnrennen sähe sehr anders aus. Aber wie gesagt – Dentlein wird gelaufen. Die Organisatoren um Stefan Reuter haben es verdient und die FLZ will auch sehr schnell wissen, was los war. Die kurzen Strecke reichte da aber vollkommen und das Wettkampffieber hielt sich auch in Grenzen. Dafür war aber wieder fast alles da, was Rang und Namen hatte und etliche sah ich in fünf Tagen zum dritten Mal.
Einlaufen auf der schönen Runde und die Feststellung: die Furt durch den Bach ist durch eine Stahlbrücke ersetzt worden. Sonst war alles noch da, auch der “heißgeliebte” Berg nach der Ölmühle. Und die Hitze...
Auf dem letzten Drücker drücke ich der Freundin von Bruno Schumi die Kamera in die Hand „Nicht loslaufen, bevor ich wieder da bin!“, Stimmengewirr und Proteste verhinderten dann auch den ersten Startversuch. Im zweiten Anlauf begann dann die wilde Jagd zunächst an der Seite von Christian Häupler – zwei Läufer in Schwarz-Weiß des TSV Ansbach. Dann auf der Dorststraße und an der Kirche vorbei sortierte sich dann das Feld ein. Ich leiß es erst mal ruhig angehen. Die Ruhe hielt bis zur Ölmühle vor – am Berg begann ich dann doch etwas auf das Tempo zu drücken. Einige Plätze konnte ich da noch gutmachen – am Ende war ich auf den 4,8 km 17:38 min unterwegs, sechs Sekunden langsamer als 2007, so wich Sechster wurde (damals gab es noch keine Langstrecke), diesmal wurde ich Zehnter. Und Cheforganisator Stefan Reuter holte mich im Festzelt noch auf die Bühne - dir die Verdienste um den Dentleiner Crosslauf...
Es war ein schönes Finale einer Wettkampfserie und einer schönen Urlaubswoche. Nun geht der Blick nach vorne: die Bahnsaison ruft und wo sie enden wird, steht noch in den Sternen...