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8. Herrieder Stadtlauf

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Herrieden, 21.05.2006
Waterloo liegt an der Altmühl

Brandenburg liegt an der Havel, Köln am Rhein - Waterloo liegt für mich an der Altmühl.

Ich war so hoffnungsvoll, nun sprechen die nackten Zahlen: 39:51 über 10 km – das war schlicht und einfach nichts.

Was war los an diesem Sonntagnachmittag. Am Vortag war ich noch in Regensburg beim Rolf-Watter-Sportfest mit einigen Sprints zu optimalen Fotopunkten im Stadion. Nun gut, ich hätte ja ausschlafen können. Aber zur üblichen Aufstehzeit erwachte ich und es gingen wieder die Gedanken an die Umstellungen auf der Arbeit durch den Kopf. Mit dem Schlaf war es dann vorbei und dieser fehlte dann an allen Ecken und Enden. Dafür hatte ich aber von Morgen an Kopfschmerzen und schwere Beine – nicht gerade Voraussetzungen für einen optimalen Lauf.

Ich hoffte aber, bis die Hoffnung starb. An der Seite von Norman Stadler ging es auf die 10 km lange Reise und von den ersten Metern an war es mit klar: das wird heute nichts. Die Beine waren wie Gummi, dem gegenüber war ich beim Ansbacher Citylauf ja noch in Hochform. Kurz und bündig: die restlichen 9900 m waren ein Kampf gegen mir selbst. Und wenn ich nach 39:51 eine Erholungszeit wie nach einem 37-Minuten-Rennen benötige – dann kam Herrieden für mich absolut am falschen Tag.

Hoffentlich normalisiert sich die Lage wieder. Beruflicher Streß bei der Erstellung eines neuen Projektes ist normal – aber der Kopf muß mitspielen. Das tut er im Moment aber noch nicht. Wenn erst die Ungewissheit, die Angst vor dem Neuen raus ist – vielleicht geht es dann wieder besser. Zumindest im Wettkampf will ich an meine Zeiten und meine Gegner denken und nicht an mir. selber