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Burgbernheim, 29.04.2006
Konkurrenzlos auf Platz zwei

In einer bahnlauffähigen Verfassung fühlte ich mich noch nicht. In Leutershausen hätten die 3000 m angestanden, aber bei dem starken Wind und unter den Augen von Hans Seeger…? Es traf sich gut, dass Peter am gleichen Tag zum 3. Berglauf nach Burgbernheim wollte: er über 10 km und ich entschloss mich dann für die 5 km. 100 m Höhenunterschied auf jeder Runde, für mich eine, für Peter zwei – und man muss den Berg dann ja auch noch heil wieder runterkommen. Es waren ja beides offizielle Hauptläufe.

Im Vergleich zur zweiten Auflage vor zwei Jahren zeigte sich das Teilnehmerfeld etwas übersichtlicher. Im ersten Hauptlauf über 5 km waren es 15 Starter, im zweiten Lauf über 10 km erreichten immerhin 21 das Ziel, darunter als Sechster Peter. Vorher waren aber immerhin 71 Schüler und Schülerinnen unterwegs. Beim Einlaufen noch ein Graupelschauer, dann zeigte sich aber doch die Sonne. Kein großen Bimborium bei diesem kleinen Lauf: der Starter schickte uns ohne Pistole auf die Reise. Als es nach 50 Metern aus den Sportplatzgelände herausging, waren die ersten drei Plätze wohl schon vergeben. Vorneweg sprintete der einheimische Jonas Zeiger: vereinslos, aber ein sehr guter Läufer. Hinter mir als dritter Walter Kübler aus Unterwurmbach, schon im sicheren Abstand. Es ging einen Hohlweg berauf: dort kämpfte ein Radfahrer mit seinem Fahrrad… Die Wiese bergab: Jonas zog voll durch. Dass wollte ich mir im Gefälle doch nicht antun. Auf einer Holzbrücke über die Bahn. Oft bin ich schon darunter durchgefahren und habe die Brücke auch schon gesehen – diesmal stand oben der Pressefotograd des TSV Burgbernheim. Noch etwas Straße – dann gings aufwärts und mit der Geschwindigkeit abwärts. 100 Höhenmeter und man kannte die Strecke nicht. Endlich oben: erst mal erholen. Jonas erholte sich schneller und vergrößerte nun endgültig den Abstand. Nach einem ebenen Abschnitt ging es dann am Skihang bergab und hier war die Endscheidung wohl gefallen. Ich ließ es nur noch rollen – bergab bolzen musste ich nicht. An der Skihütte, wo es wohl im Winter den Aprés Ski gibt, gab es diesmal Wasser, aber bei 5 ikm und 8 Grad brauche ich wohl unterwegs nichts. Dann wieder über die Brücke, Anfeuerungsrufe vom Posten: ab jetzt kannte ich die Strecke vom Einlaufen. Ein Blick auf den Burgbernheimer Bahnhof, der schon seit Jahren wieder eröffnet werden soll, dann ging es über die Streuobstwiesen zurück zum Sportplatz. Letzter Anstieg, der Blick über das Spielfeld: Jonas lief nach 23:26 ins Ziel und nach 24:16 war es auch für mich geschafft.
Ich kann noch laufen und ich hoffe, mich nun bald wieder richtig im Wettkampfgeschehen zurückmelden zu können. Hoffentlich macht mir nicht wieder irgendetwas einen Strich durch die Rechnung. Mein Lieblingsgegner wartet schon auf seinen Lieblingsgegner…