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10. Aufkirchner Silvesterlauf

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Aufkirchen, 31.12.2005
Zum Finale Rang 4

Es war das Finale einer durchwachsenen Saison. 2900 Trainings- und Wettkampfkilometer, immer wieder gezeichnet von Verletzungsproblemen und vom Spätschichtfrust. Selbst das unerbittliche Auge von Hans Seeger konnte beim Bahntraining schon ahnen, welche Schicht gerade angesagt war. Beim Würzburg-Marathon zog mein Körper schon vorher die Notbremse – im Herbst in Frankfurt war er dann trotz der Wärme voll da und brachte mich zum zweiten Mal unter die magische Grenze. Auch die Halbmarathon-Bestleistung vom Großenseebach konnte ich in Aichach bestätigen – es gibt ja immer noch Leute, die behaupten, dass die Großenseebacher Strecke zu kurz wäre.

Nun also das Finale in Aufkirchen und es musste aufgrund der frühen Startzeiten der Hauptlauf sein. 8,6 km – hoffentlich nicht als Kollateralschaden im angekündigten Duell zwischen Rainer Kirsch und Franz-Josef Heller. Die Straßenverhältnisse waren besser als die Vorhersagen, ich konnte zeitig von der Arbeit weg – so verfolgte ich erst noch den 6 km Lauf und musste feststellen: Die Siegerzeit war heuer eine Sekunde langsamer als meine Zeit von vor zwei Jahren. Dann also selber aufwärmen – das Timing klappe nicht ganz. Auf den letzten Drücker also zum Start, dem Adi die Kamera in die Hand gedrückt – dann gingst auch schon los. Eine Dreiergruppe mit Rainer Kirsch, Franz-Josef Heller und Andreas Grimm setzte sich an die Spitze, es folgten Torsten Seib und ich mit Angela Rothenberger an meiner Seite. Doch nach einem Kilometer, im Gegenwind auf der Startbahn des Flugplatzes war ich dann alleine. 4 Grad, schneefreie Strecke – die Bedingungen waren recht gut. Vorne zerfiel die Gruppe, Rainer Kirsch setzte sich ab. Ich konnte das Geschehen wunderbar verfolgen. Andreas Grimm fiel weiter zurück, Torsten Seib setzte sich auf den dritten Platz und lief noch dicht zu Franz-Josef Heller auf, ohne ihn aber noch zu erreichen. Einen Kilometer vor Ultimo konnte ich mich dann auf den vierten Platz vorkämpfen – mehr war aber nicht drin – der Rückstand war zu groß. Also Rang 4 in 32:54 über 8,6 km ohne Windschatten – ein gutes Finale der Saison 2005.

Hoffnungsvoll kann ich nun nach vorne blicken: vielleicht ist irgendwann alles mal wieder gut. Noch ist das große Rennen nicht verloren…