Burgbernheim, 27.04.2025 Berglauf-Jubiläum: Starke Frauen und bekannter Sieger unter neuem Namen

Es war ein würdiges Jubiläum: Bei bestem Laufwetter wurde beim 20 Burgbernheimer Bergcrosslauf der 2018 aufgestellte Teilnehmerrekord von
388 Personen lediglich um zehn Personen verfehlt. Es gab spannende Rennen und viel Frauenpower zu erleben. So zeigten sich die
Organisatoren des TSV Burgbernheim um Anette und Peter Sauerhammer rundherum zufrieden. Auch das Wetter präsentierte sich von seiner
läuferfreundlichen Seite, so dass auch das Panorama der Streuobstwiesen genossen werden konnte. Immerhin gilt der Berglauf als der
landschaftlich schönste Lauf unserer Region, was sich in Läuferkreisen weit herumgesprochen hat.
Beim Bergcrosslauf galt es für das 75-Köpfige Feld 13,6 anspruchsvolle Kilometer zu absolvierten. Die Vorentscheidung im Kampf um den
Tagessieg fiel bereits nach etwa 2 Kilometern am steilen Fricklessteig. Der Bad Windsheimer Sebastian Herbst setzte sich von seinen
Verfolgern ab und lief einen sicheren Tagessieg entgegen. Die Uhr blieb für ihn bei 57:23 min stehen. Ein neues Gesicht in der Läuferszene der
Kurstadt? Nein, lediglich ein neuer Name, denn bis zu seiner Hochzeit trug der 45-Jährige den Familiennamen Meister und war mit selbigem
oftmals vorne in den Ergebnislisten zu finden. Vorjahressieger Sebastian Ernst (SV Virnsberg-Sommerbiathlon) und der Vorjahreszweite Daniel
Nähr (Herrieder Aquathleten) wechselten sich lange Zeit auf den folgenden Plätzen ab. Die Entscheidung fiel nach etwa 11 Kilometern am
Teufelshäuschen, als Nähr im Gefälle mehr riskierte und sich am Ende nach 59:08 Minuten neunzehn Sekunden vor dem Titelverteidiger den
zweiten Platz sicherte. Florian Hölzel (SWC Regensburg) erkämpfte sich gegen Thomas Heumann (Herrieder Aquathleten) den vierten Platz in der Männerwertung.
Im Gesamteinlauf war es jedoch die neue Marathon-Kreisrekordlerin Kristina Höhn (TSV 2000 Rothenburg), welche als Vierte das Ziel erreichte.
Damit machte sie auch das Triple komplett, hat sie doch bereits in den beiden Vorjahren triumphieren können und ihre Zeit in
Dreiminutenschritten auf 1:00:10 Std. verbessert. "Ich habe es genossen, ohne den bei Marathons üblichen Wettkampfstress unbelastet ein völlig
anderes Rennen laufen zu können", betonte sie lächelnd im Ziel. Im Kampf um die weiteren Plätze war Spannung angesagt. Schließlich war es
Raphaela Peter, die sich nach 1:15:51 Std. 38 Sekunden vor Sarah Hahn (ASV Ippesheim) den zweiten Platz sicherte. Der stark gestarteten Ute
Heller (Herrieder Aquathleten) fehlten am Ende sieben Sekunden zu einem Podiumsplatz.

87 Läufer und Läuferinnen entschieden sich für die 5,6-Kilometer-Strecke. Robert Glöckner von den Rennmäusen des FC Gollhofen entschied die
Konkurrenz nach 23:41 min 21 Sekunden vor Oliver Brehmer (TG Kitzingen) für sich. Die schnellste Frau des Tages kam bereits als Gesamtdritte
ins Ziel. Die 22-Jährige Valerie Koppler (LG Stadtwerke Münden), hier jedoch für die ALLOD Werkstoff GmbH & Co. KG unterwegs, erreichte
bereits nach 29:27 min den Kapellenberg. Petra Reinhard (TSV 1877 Burgbernheim, 28:12 min und die Insingerin Yara Klingert (29:27 min)
komplettierten das Damen-Podium. Bei den Männern belegte der vereinslose Lukas Scheitacker nach 25:23 min Rang Drei.
Beim Schülerlauf der U10-U12 mit 48 Teilnehmenden setzten sich bei den Buben Jakob Frank (LG Hohenlohe) vor Balduin von Koskull und David
Scheitacker (beide TSV Ipsheim) durch. Bei den Mädchen siegte die vereinslose Hannah Janku vor Lina Stahl (Rennmäuse FC Gollhofen) und
Tabea Kaltenhäuser (TV 1860 Bad Windsheim). Den Lauf der U14/16, ebenfalls über 1,6 km, entschieden bei den Buben Luca Schlötterer vor
Theo Kreißelmeyer (TSV Bad Windsheim) und Ben Schlötterer sowie bei den Mädels Leni König (TSC Neuendettelsau) vor Judith Häberlein
(TSV Burgbernheim) und Lena Markert. Das größte Feld des Tages mit 108 Teilnehmenden gab es beim den U8-Bambini über 600 m, wo
Hannes Kiesenbauer (Pastorius-GS Bad Windsheim) und Elli Stahl (Rennmäuse Bad Windsheim) siegten. 37 Walker und Walkerinnen, über 5,6
km unterwegs, komplettierten die Bilanz eines gelungenen Wettkampftages im Naturpark Frankenhöhe.
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