Dortmund, 22./23.02.2025 Lukas Kleinschrodt im Halbfinale ausgeschieden - Staffelgold für Amelie-Sophie Lederer

Lukas Kleinschrodt vom TSV Ansbach hat sich für die Deutschen Hallenmeisterschaften über 60 Meter Hürden qualifiziert. Das Ziel des 20
-Jährigen ist der Finaleinzug, wobei er dafür seine vier Wochen alte Bestzeit von 8,13 Sekunden hätte unterbieten müssen. Im vergangenen Jahr
in Leipzig lief er 8,15 Sekunden im Halbfinale und belegte im Finale mit 8,24 Sekunden den siebten Platz.

In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle klappte es diesmal nicht mit dem Finaleinzug, doch lief es bei ihm in der bisherigen Hallensaison nicht
immer reibungslos. Aus drei Halbfinals kamen die jeweils beiden Erstplatzierten sowie zwei weitere Zeitschnellste den Einzug in das Finale der besten acht. Die Konkurrenz w ar stark, um über die Zeitregel ins Finale zu kommen, hätte Kleinschrodt schneller als 8,12 Sekunden und damit
persönliche Bestzeit laufen müssen. Vier seiner Laufkonkurrenten waren mit einer besseren Vorleistung gemeldet und dieses Quartett platzierte sich dann auch vor dem Sachsener, allen
voran mit 7,66 Sekunden der spätere Deutsche Vizemeister Gregory Minoue (TV Kalkum Wittlar). Kleinschrodt kam recht gut aus dem Block, bezwang auch die erste der fünf Hürden
gut, doch anschließend passte es mit dem Rhythmus nicht mehr. Kleinschro dt brachte die zweite und auch die dritte Hürde zu Fall, damit war die Entscheidung gefallen, auch wenn die beiden letzten Hindernisse stehenblieben.
Die Uhr blieb für Kleinschrodt bei 8,31 Sekunden stehen. Sehr viel mehr DM-Erfahrung als der junge Ansbacher hat Amelie-Sophie Lederer. Die 30-jährige aus Orbau,
deren sportliche Laufbahn beim TSV Ansbach begann und die seit 2021 für die LG Stadtwerke München startet und 2021 mit 7,12 Sekunden die Deutsche Hallenmeisterschaft musste diesmal eine
etwas unangenehmere Erfahrung machen. Im Vorlauf auf Bahn 2 startend, verließ sie wie auch die auf Bahn 6 startende Hamburgerin Louise Wieland zu früh den Sartblock, dies bedeutete für beide die
Disqalifikation. Sehr viel besser lief für die 30-Jährige im Staffelwettbewerb mit ihrem Verein LG Stadtwerke München. Als Schlussläuferin nach
Denise Uphoff, Svenja Pfetsch und Nike Praetzel sicherte Lederer der LG im dritten und letzten Zeitendlauf nach einen Wechespatzer der
Leverkuserinnen souverän in 1:35,96 Minuten den Sieg. Diese Zeit bedeutete in der Addition aller drei zeitläufe im "Fernduell" den Titel für München vor SCC Berlin (1:36,23) und USC Mainz (1:37,60).
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