Fürth, 01.02.2025 Traditionelles Masters-Treffen in der Fürther Sporthalle

Zum 34. Male lud das LAC Quelle Fürth zum Nationalen Seniorensportfest in die Leichtathletikhalle am Finkenschlag ein und 139 Sportler und
Sportlerinnen aus 85 Vereinen folgten dem Ruf. Zum einem ist es einer der für die älteren Semester sehr raren Startmöglichkeiten unter dem
Hallendach, anderseits auch eine Station auf dem Weg zu den Deutschen Masters-Meisterschaften Anfang März in Karlsruhe oder sogar den
“World Masters Athletics Indoor Championships” Ende des kommenden Monats in Florida.
Karlheinz Seyerlein (TV Leutershausen), heuer frisch in seine neue Altersklasse M85 "aufgestiegen", hat beide Titelkämpfe im Visier. Auf seiner
Spezialstrecke, den 200 m-Sprint unterbot er mit seinen 37,25 Sekunden nach einen lockerem Lauf knapp seine Vorjahresmarke. Auf den kürze ren Sprintdistanzen belegte er mit nach seiner Meinung schwächeren
Resultaten nach 10,76 sec über 60 Meter Rang Zwei und nach 17,58 sec. über 100 Meter den ersten Platz. Das Kugelstoßen bestritt er parallel zu den 100 Metern, daher entfiel das Einstoßen und Seyerlein
absolvierte nur vier Versuche. Mit seinen 7,34 Metern verfehlte er seine Vorjahresbestmarke lediglich um einen Zentimeter und belegte wiederum Rang Zwei. In der Altersklasse M55 trafen über 60-Meter im Fernduell
Gene Allen (TV Dietenhofen) und Hartmut Köhler (TSV Ipsheim) aufeinander - beide waren in verschiedenen Zeitläufen eingeteilt worden. Nach der Auswertung aller sechs Läufe
erwies sich Allen nach 7,98 Sekunden als Tagesschnellster seiner Altersklasse, Köhler belegte hier
nach 8,12 Sekunden den zweiten Platz. Allen entschied später nach 12,66 Sekunden die in der Halle schwierig zu laufenden 100 Meter für sich,
Köhler sorgte beim Weitsprung mit seinen 5,45 Metern für die beste Leistung der M55. Horst Spiegl, ebenfalls vom TV Dietenhofen, erlief sich
über 60 Meter Hürden der M60 nach 10,32 Sekunden als bester bayerischer Läufer den zweiten Platz.
Der TSV Ansbach war mit einem Trio unterm Hallendach vertreten. Für eine kleine Überraschung sorgte Jörg Behrendt im 800m-Zeitlauf der
Altersklassen M60 und M65. Nach 300 Metern setzte sich der Ansbacher an die Spitze des Feldes und entschied am Ende der vier Runden den
Zeitlauf und auch seine Altersklasse M60 für sich. Mit seinen 2:57,43 min konnte er auch seine unter freiem Himmel aufgestellte
Vorjahresbestmarke um zwei Sekunden unterbieten. Dieter Frank entschied das Kugelstoßen der M60 mit 8,26 Metern für sich. In der stark besetzten M75 belegte Werner Ruckdeschel mit 8,21 m den dritten Platz.
Zweimal ging Klaus Schreier, einziger Vertreter des TuS Feuchtwangen, an den Anlauf. Den Hochsprung der M55 konnte er mit 1,30 Metern für
sich entscheiden, beim Stabhochsprung belegte er mit 2,62 Metern den zweiten Platz.
Ipsheimer Frauenpower auf den kurzen Sprintdistanzen der Altersklasse W60: Angelika Mader (TSV Ipsheim) entschied die 60 Meter nach 9,32
Sekunden, die 100 Meter nach 15,22 Sekunden und auch die 200 Meter nach 31,41 Sekunden.
Mit ihren 10,03 Metern durfte Rica Wüllscheidt (TSV Scheinfeld) nach dem Kugelstoßwettbewerb der W50 auf die oberste Stufe des Podiums
steigen. Da es ein altersklassenübergreifender Wettkampf war, war auch die frisch gekürte Deutsche Seniorenleichtathletin des Jahres 2024 Eva
Nohl von dem den Leichtathletikkreis NEA angehörenden TSV Langenzenn mit am Start, sie entschied mit im letzten Durchgang erzielten 8,35 Metern die W75 für sich.

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