Hockenheim, 01.11.2024 Thomas Dahmen glänzt mit 34:01 min über 10 km Tanja Schienagel ebenfalls mit
Bestzeit

Vor drei Jahren stellte Thomas Dahmen (TSV Dinkelsbühl) auf dem Hockenheimring mit 35:08 min über 10 Kilometer
seine aktuelle persönliche Bestmarke auf, doch die fehlenden neun Sekunden zum Unterbieten der 35-Minuten
-Schallmauer ärgerten ihm dann doch etwas. In dieser Saison bereitete sich der Langfurther gezielt auf ein schnelles
Rennen und startete bereits drei Anläufe, wo die besagte Marke jedoch deutlich widerstand. Der 27. Hockenheimringlauf
bot sich nun für heuer als letzte Möglichkeit an. Die 598 Männer und 210 Frauen hatten reichlich zwei Runden auf dem
schnellen Grand-Prix-Kurs zu absolvieren und auch das Wetter spielte mit. Dahmen fand sehr gut in sein Rennen und es
war bereits an der 5-Kilometer-Marke abzusehen, dass es endlich mit der 34er-Zeit klappen würde. Bis dato drückte er
ohne Rennbegleitung selber auf das Tempo, dann schloss eine Gruppe wieder zu ihm auf. Dahmen verlor etwas an
Geschwindigkeit, jedoch mit der Gewissheit, dass sein Ziel erreicht werden würde. Doch auf dem Schlusskilometer
spürte der 41-Jährige, dass noch etwas mehr möglich ist. Er steigerte im Kampf um eine gute Endzeit sein Tempo
kontinuierlich, bis die Uhr für den 41-Jährigen bei 34:01 min stehen blieb. "Da habe ich den Endspurt wohl eine
Kleinigkeit zu spät angezogen", meinte Dahmen. Als Gesamtsechszehnter eines stark besetzten Rennens belegte er
damit in seiner Altersklasse M40 den dritten Platz und setzte sich mit dieser Leistung vor Simon Bauer und Johannes
Strobel an die Spitze der diesjährigen Kreisbestenliste. Mit 41 Lebensjahren befindet sich der Langfurther im besten
Langstreckleralter, doch vielleicht war es das Rennen seines Lebens: "Ich werde wohl nicht noch einmal in diesen Bereich vorlaufen können, es war schon eine großer Trainingsaufwand dafür nötig", meinte er.
Tanja Schienagel (Reitanlage Leibelbach) zeigte sich fünf Tage nach dem Frankfurt-Marathon ebenfalls in bester
Verfassung. Die 39-Jährige lief ein recht gleichmäßiges Rennen mit einer kleinen Schwächephase in der zweiten Hälfte
und verbesserte nach zehn Kilometern ihre persönliche Bestmarke auf 40:45 min. Damit finishte die Herriederin bei den
Damen als Dreizehnte. In der stark besetzten Altersklasse W35 bedeutete des Rang Fünf. Ihr Ziel ist es, im kommenden Jahr die 40-Minuten-Marke anzugreifen.
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