Urmitz, 30.08.2025 Über 1000 Meter nun deutlich unter Vier Bevor meine BahnBonus-Samstags-Tageskarte abläuft, nutzte ich
die Gelegenheit, zum zweiten Mal nach 2022 nach Urmitz zu fahren. Zum 13. Mal lud der SV Urmitz zu seinem Leichtathletik-Sportfest in die nordwestlich von Koblenz direkt am Rhein gelegene 3400-Einwohner-Gemeinde
ein. Ich wollte über 1 000 Meter versuchen, die eher indiskutablen 4:10 min von Essingen etwas zu verbessern. Das Wetter passte, angenehm warm, aber etwas windig. 309 Teilnehmer mit 703
Meldungen brachten aber den ohnehin schon gestreckten Zeitplan gehörig ins Schleudern. In der Wartezeit ließ ich mich dann doch etwas vom Degerlocher Klaus Ziller besprechen...
Direkt am Rhein machte ich mich dann an die Erwärmung. Zunächst nach dem längerem Sitzen etwas gehen, dann ging es an einer ehemaligen Rheinfähre durch die Eisenbahnbrücke stromabwärts, wo von
weitem das Atomei von Mühlheim-Kärlich zu sehen war. Zurück ging es durch den Ort. Im Stadion angekommen und Lage gepeilt, setzte ich dann etwa 20 Minuten aus und ließ erst dann eine kurze Aktivierung und die
üblichen Steigerungen folgen. 3,5 km sind für mich aktuell für eine Erwärmung schon recht viel. Die 1000 Meter waren für 16:15 Uhr geplant und kurz vor Fünf war dann der erste Zeitlauf auch wirklich unterwegs.
Wir standen dann zu neunt zum B-Lauf um Fünf an der Linie, doch es dauerte noch etwas, bis die Zeitnahme bereit war und noch ein Nachzügler am Start eintrudelte. Ich stand als Zweiter von aussen an der Linie und
stimmte noch kurz mit meinem rechnten Nachbarn ab, damit wir uns nicht in die Quere kommen.
Endlich der Schuss und ich konnte mich zunächst an dritter Position einordnen, kurz danach überholte noch jemand. Die letzten 900 der 1000
Meter musste ich dann alleine mein Tempo finden. Die drei Führenden waren schnell weg und hinter mir wurde die Lücke auch schnell größer. 45
Skunden für die ersten 200 Meter, hoffentlich wiederholt sich nicht der Einbruch von Essingen. Tatsächlich war es bis zur 500 Meter-Marke etwas
langsamer Dann konnte ich aber auch mit den Anfeuerungen auf der Zielgeraden das Tempo allmählich steigern. Nach etwa 2:26 Minuten ging es
in die letzte Runde, somit müsste ich diese am besten in 90 Sekunden schaffen, um unter Vier Minuten zu kommen - nicht ganz einfach ohne
direkten Gegner. Nach dem Zieleinlauf stand meine Uhr auf 3:59 Minuten, also blieb erst mal die Ungewissheit. Nach über zwei Minuten stand ich
wieder aus meinen Beinen, musste dann aus Zeitgründen aber gleich zum Duschen. Als ich fertig war, hingen die Ergebnisse aus: 3:57,79 Minuten
- damit habe ich nicht gerechnet. Da müssen sich die Intervallläufe der letzten Wochen doch ausgezahlt haben, aber die 5 Kilometer von Florstand waren ja auch bereits ein gutes Zeichen.
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