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Bremen, 07.09.2025
Bremen-Premiere mit JahresbestzeitOTR25_20250907_110824_DSC_0217kl
Es ist vollbracht. Nachdem ich Anfang 2023 erstmals im Saarland unterwegs war, fehlte mir nur noch das Bundesland Bremen. Mit dem 4. OT Bremen Run habe ich nun alle 16 Bundesländer mindestens einmal erlaufen.
OT steht für den TSV Osterholz-Tenever und das Ganze findet auf der Bezirkssportanlage Schevemoor statt. Vom Hauptbahnhof aus sind es 10 Kilometer, also eine halbe Stunde Straßenbahnfahrt über 28 Haltestellen bis in den Stadtteil am östlichen Stadtrand der Hansestadt. Da mein Zug zu früh in Bremen war, erwischte ich noch eine Straßenbahn früher und war so auch viel zu früh vor Ort, bei dem sonnigen Wetter kannte man es aber schon gut aushalten, bis ich dann meine Startnummer holen konnte.
Die 2,5 Kilometer lange Runde rund um die weitläufige Sportanlage ist amtlich vermessen und somit bestenlistenfähig.  Ich lief dann mal die zwei Kilometer ausserhalb des Sportplatzes ab.  Es sind ein paar Kurven drin, in großen Teilen schattig und auch einige Abschnitte ohne Asphalt oder Tartan, aber auch nur mit minimalsten Höhenunterschieden.
Es ist eher eine kleine, familiäre Veranstaltung, sehr gut organisiert mit vielen helfenden und im Rennen auch anfeuernden Händen. Das 5 km-Rennen hatte mit 40 Finishern das größte Feld des Tages, bei den später gestarteten 10 Kilometern waren es fünf weniger.
Der Start für die 5 Kilometer war für 10:40 abgesetzt. So lief also erneut mein gewohntes Erwärmungsprozedere ab und die Steigerungen ließen trotz der Vortagesbelastungen eine gewisse Lockerheit erahnen. Dann versammelten wir uns am Startbogen und pünktlich ging es auch los. 150 Meter auf der Bahn, dann raus auf die Runde. Ich kam doch recht gut weg, rechnete aber damit, am Ende maximal eine 24 vor dem Komma zu haben. Doch nach einem Kilometer konnte ich zwei oder drei Plätze gutmachen.
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Es gab dann noch neben dem Stadion einen Wendepunktabschnitt, um die 2,5 Kilometer pro Runde zu komplettieren und dann waren es 250 Meter auf der Bahn, bis zum ersten Mal der Zielbogen passiert wurde. Hier waren es für mich ziemlich genau 12 Minuten und ich befürchtete immer noch, dass meine Beine nicht halten. Ausserdem war ich inzwischen alleine unterwegs. Robin Segelken vom gastgebenden OT, der lange Zeit 20 Meter vor mir liefOTR25_20250907_110831_DSC_0221kl2, hat sich inzwischen weiter absetzen können und sein Vereinskollege Shaquille AsiBremen 2025 klamah fiel im Verlauf der zweiten Runde auch weiter zurück. So musste ich alleine mein Tempo finden. Es schien aber doch recht gut zu laufen und ich konnte auch die Kurven gut nehmen. Nach der letzten Spitzkehre zog ich dann an, damit wenigstens eine halbwegs brauchbare Zeit herauskommt. Auf der Bahn beschleunigte ich dann weiter, sah quer über den Platz, wie Robin 200 Meter vor mir finishte und konnte mein Tempo bis ins Ziel steigern. Als ich auf die Uhr schaute, war gleich mal Freude angesagt - da war noch eine 23 vorne. Tatsächlich waren es dann 23:44 Minuten, 34 Sekunden unter der bisherigen Jahresbestzeit von 24:16, aufgestellt im Januar und dies trotz der Vorbelastungen der letzten Tage.  Die 23:41 min in Florstadt, nicht amtlich vermessen, waren also kein Zufall. Bei den Männern wurde ich somit Neunter und in der M60 bedeutete dies wieder Rang Eins.
Nachdem alle im Ziel waren, gab es gleich die Siegerehrung der drei schnellsten Männer und Frauen, anschließend stärkte ich mich noch mit Bratwurst und Kaffee, bevor es unter die Dusche und dann zur Straßenbahn ging.
Die Wettkampfserie ist also geschafft: Neun Tage, sechs Wettkämpfe, fünf Bundesländer (Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen) und drei M60-Siege. In diesem Jahr sind es nun trotz der langen Verletzungspause zwölf Bundesländer, Meck-Pomm, Brandenburg, Niedersachsen und das Saarland werden heuer wohl fehlen.
Lauffotos: OT Bremen Run
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