Tokio, 19.09.2025 Florian Bremm scheidet im WM-Vorlauf aus

Der Colmberger Florian Bremm hat sein großes Ziel nicht erreicht. Bei seiner ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft verpasste der Colmberger das Finale über 5000 Meter.
Der 25-Jährige trat im ersten von zwei Vorläufen an. Zwanzig Männer gingen hier an den Start, zur Qualifikation für das Finale musste man unter
den ersten Acht finishen. Bremm startete in der vorderen Reihe in der Mitte und konnte sich nach 100 Metern gut nach innen einordnen.Im 70.000
Zuschauer fassenden Nationalstadion in Tokio hielt er sich bei verhaltenem Tempo lange im großen und wie in einer Perlenkette ausgereihten
Feld auf, das die ersten Kilometer bei mäßigem Tempo hinter sich brachte. Der erste Kilometer war nach 2:46 min absolviert, die 3000m-Marke nach 8:16 min.


Kurz vor der 4000-Meter-Marke wurde an der Spitze das Tempo erhöht. "Jetzt geht es los", meinte Bremm doch vor ihm bildete sich eine Lücke.
"Da hat es mir wohl den Stecker gezogen" und so verlor er in den beiden Schlussrunden endgültig den Kontakt zu seinen Vorläufern. Am Ende
erreichte er nach 13:31,09 Minuten als 16. das Ziel. Rang Acht und damit der letzte Finalplatz ging mit 13:14,87 Minuten weg, auch der
schwedische Europameister Andreas Almgren verpasste als Neunter um etwas mehr als eine Sekunde das Final.e Vorlaufsieger wurde der Belgier Isaac Kimeli in 13:13,06 Minuten.
Im Nachlauf schrieb Florian Bremm: “Gestern wurde mir aber klar, wie viel besser ich werden muss, um da ganz vorne mitlaufen zu können. Das
Niveau ist so unglaublich hoch. Mein vierter Kilometer war schon eine 2:33 Minuten und um da vorne mit zulaufen, wären die letzten 2 Kilometer k in unter 5 Minuten nötig gewesen...”
Der zweite Vorlauf war deutlich langsamer, das Feld war fast bis zur Schlussrunde im dichtem Pulk beisammen. Hier siegte nach 13:41,52 der
Äthiopier Biniam Mehary, der Norweger Jakom Ingebrigsten erreichte nach 13:42,15 min als Achter gerade noch das Finale. Der Deutsche
Meister Mohamed Ablilaahi konnte in der Schlussunde dem am Ende hohen Tempo nicht ganz folgen und belegte nach 13:44,68 min Ramg 11.
 Bilder: Screenshots ARD
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