Karlsruhe, 07.02.2025 Es lief nicht wie gewünscht bei Florian Bremm

DNach zehn Jahren kehrte das Karlsruher Indoor-Leichtathletik-Meeting zurück in seine angestammte Austragungsstätte, der
Europahalle. Brandschutzbedingte Einschränkungen und langwierige Sanirungsarbeiten machten eine Nutzung lange Zeit
unmöglich - den Anbechern dürften dazo Assoziationen im Zusammenhang mit der Theresienhalle aufkommen. Die 4500
Karten waren bei dem zur Word Indoor Gold Tour zählenden und somit sehr hochklassigen Meeting schnell ausverkauft.
Im 3000-Meter-Rennen war ein Angriff auf den Deutschen Hallenrekord geplant. Dieser liegt bei 7:37,51 Minuten und wurde am
12. Februar 1995 von Dieter Baumann ebenfalls in Karlsruhe aufgestellt. Mit dem amtierenden Deutschen Hallenmeister Florian
Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) sowie Mohamed Abdilaahi (Cologne Athletics) und Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf) waren auch die stärkten Hallenläufer im zwölfköpfigen Feld am Start.
Nach dem Startschuss reichten sich die Läufer wie an der Perlenschnur auf, doch nach dem zweiten Drittel des Rennens lief es
für Bremm nicht wie geplant. Der Colmberger verlor zunächst einen Platz und fiel wenig später deutlich zurück. "Ich habe mich
vor dem Start und in den letzten Tagen eigentlich echt ganz solide gefühlt. Da hat mich mein Gefühl scheinbar sehr getäuscht",
meinte er später. "Am wahrscheinlichsten ist schon eine aufgebaute Ermüdung seit dem schnellen Rennen in Luxemburg".
Bremm finishte so nach für ihn mäßigen 7:54,35 min als Neunter. "Sehr ärgerlich, auch weil es ein gutes Rennen gewesen wäre,
um schnell zu laufen". Dies bewies Abdilaahi, der als Gesamtvierter seine persönliche Bestmarke auf 7:38,97 min verbesserte.
Thorwirth belegte in 7:42:25 min Rang Sechs. Der Niederländer Stefan Nillessen verbesserte als Tagesschnellster den Landesrekord auf 7:37,10 min, also besser als Baumanns seine nun immmer nochbestehende Bestmarke. )
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