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Rodenbach, 03.10.2024
Tanja Schienagel und Thomas Dahmen vorne dabei
Der Langfurther Thomas Dahmen und die Herriederin Tanja Schienagel (Reitanlage Leibelbach) nutzen die guten Bedingungen beim 5. "Rodenbacher Lauftag - Lauf für Frieden und Demokratie in Europa" für ein schnelles Zehn-Kilometer-Rennen. Der gastgebende SSC Hanau-Rodenbach, welcher ohnehin mit leistungsstarken Spitzenläufern aufwarten kann, bot im windgeschützen Wald um das Waldstadion einen flachen und schnellen Rundkurs an, welcher auch bestenlistenfähig ist. Die Tagessiege gingen hier nach 31:51 min an Lokalmatador Marius Abele (SSC Hanau-Rodenbach) und in 36_58 min an Chantal Buschung (Spiridon Frankfurt).
Thomas Dahmen hatte sich nach intensiver Vorbereitung vorgenommen, seine 2021 auf dem Hockenheimring gelaufene Bestmarke von 35:08 min und möglichst auch die 35-Minuten-Marke zu unterbieten. Ein Bergurlaub in der Vorwoche wirkte sich jedoch negativ auf die Muskulatur des 41-Jährigen aus. Dahmen ging wie geplant ,it einem Kilometerschnitt von 3:29 min an, spürte aber bereits nach 3 Kilometern, dass sein Puls deutlich anstieg. Die 5-Kilometer-Marke passierte er Schienagel Dahmennach 17:32 Minuten, musste dann aber sein Tempo drosseln. Dank eines Angriffs eines U18 Athleten auf dem letzten Kilometer, den er abwehren konnte, konnte Dahmen mit einer Endzeit von 35:59 min wenigstens knapp die 36-Minuten-Marke unterbieten. 35:59 Min zumindest diese Marke noch erreichen. Als 13. der Gesamtwertung entschied Dahmen damit seine Altersklasse M40 für sich.
Tanja Schienagel konnte sich gleich dreimal freien. Nachdem sie in 20:01 min die 5 -Kilometer-Marke passierte, wurde die zweite Hälfte zwar etwas langsamer, doch am Ende verbesserte die 39-Jährige ihre persönliche Bestmarke auf 40:51 min. Damit platzierte sich die Herriederin im Gesamteinlauf der Damen auf Rang Fünf und erwies sich in ihrer Altersklasse W35 als Tagesschnellste.

Persönlicher Bericht von Thomas Dahmen:
Nachdem ich das gesamte Frühjahr mit Hüftbeschwerden zu kämpfen hatte und dadurch keine hohen Umfänge und Intensitäten laufen konnte, muss ich mein Jahresziel auf den vermeintlich kürzeren Distanzen suchen. Ohnehin habe ich seitdem Hockenheimring 2021 eine Rechnung mit den 10km offen. Damals bin ich knapp an der 35min Schallmauer gescheitert. Seither habe ich es jedes Jahr wieder versucht, bin aber nie wieder so nah an diese Schallmauer gekommen.
Nun mehr seit Beginn des Frühjahrs kann ich mich auf dieses Ziel konzentrieren und die Form steigt stetig an. In den Trainingseinheiten schaffe schinde ich mich wie nie zuvor und erreiche auch neue Bestwerte. Deshalb wollte ich nun einen ernsthaften Angriff auf die Schallmauer starten. Hierzu war allerdings ein flacher und vermessener 10km-Lauf notwendig. Davon gibt es ja leider nicht allzu viele, weshalb ich am Tag der Deutschen Einheit, bis Rodenbach bei Frankfurt fahren musste.
Die SSC Hanau-Rodenbach hat hier eine echt herausragende Traditionsveranstaltung am Laufen. Es wurde an alles Gedacht nur die Preise wurden vergessen auf das derzeitig aktuelle Niveau anzuheben, soll heißen, dass Preis-Leistungsungsniveau ist glaube ich nicht zu toppen.
Bevor wir zum Rennen kommen, muss ich noch erwähnen, dass am Wochenende mein Geburtstagsgeschenk zum 40. eingelöst wurde. Es ging von Freitag bis Sonntag 3 Tage ins Karwendelgebirge. Entsprechend der Wetterlage, waren die ohnehin technisch anspruchsvollen Trails noch schwieriger aber umso mehr Spaß hat es im Schnee gemacht. So kamen zwar nicht allzu viele Kilometer, dafür umso mehr Höhenmeter zustande. Mit entsprechend muskulär zerstörten Ober- und Unterschenkeln kamen wir am Ende zurück.
Leider hielt der Muskelkater tatsächlich bis Mittwoch an, wo ich mir auch noch eine schmerzhafte Sportmassage gegönnt habe.
Nicht ganz optimale Voraussetzungen für sportliche Höchstleistungen, ich wollte es versuchen. Wetter und Strecke waren auf jeden Fall bestzeitentauglich.
Am Start war die Anspannung und die Nervosität so groß, dass die ersten 500m sich wie ein lockerer Dauerlauf anfühlten. Allerdings als das Adrenalin langsam wich, wurde es schnell spürbar hart. Bereits kurz vor Kilometer 3 wurde es Muskulär hart und ich musste drücken. Mein Puls war zu diesem Zeitpunkt bereits etwas über dem Niveau, dass ich 10km halten kann. Bis 5 km gelang es mir noch die Pace von 3:29 zu halten, dann war ich allerdings durch und musste rausnehmen. Ich bin dann weiter auf dem Pulsniveau gelaufen, dass ich über 10km halten kann, war aber schon muskulär ermüdet, dass nunmehr nur eine Pace zwischen 3:40 und 3:50 rauskam. Das große Ziel dahinschmelzen sehend, wollte ich zumindest eine extrem harte Trainingseinheit mitnehmen und die Sub 36 war auch noch möglich. Dank eines Angriffs eines U18 Athleten auf dem letzten Kilometer, den ich abwehren konnte, konnte ich mit 35:59 Min zumindest diese Marke noch erreichen. Am Ende sprang mit Gesamtplatz 13 immerhin noch ein Altersklassensieg für mich heraus.
Mehr freuen konnten wir uns über den 5. Platz, in AK 35 ebenfalls Platz 1, von meiner Freundin Tanja Schienagel, die mit 40:51 Min auch noch persönliche Bestzeit lief.
Nun heißt es für mich Training weiterhin hochhalten und ein letzter Versuch wird beim Hockenheimringlauf am 01.11.2024 erfolgen.