Wien, 22.06.2024 Florian Bremms Fokus liegt jetzt auf Braunschweig
Es hatte nicht sollen sein. Bei der "OnTrack Night Vienna" in Wien konnte Florian Bremm (LSC Höchstadt) das Geschehen auf der modernen Leichtathletikanlage des LAZ Wien
im Prater das Geschehen kurz kommentieren: "Ich habe versucht die Norm für Paris zu laufen und es hat nicht geklappt. Ich habe mich eigentlich echt solide im Rennen gefühlt, aber
meine Beine haben das einfach noch nicht drauf". Im abschließendem 5000m Lauf am Ende einer langen Veranstaltung gingen 30 Läufer an den Start, die sogenannten "Pacings
Lights" sollten auf die Olympia-Norm von 13:05 Minuten hinführen. Selbige sorgten aber für Verwirrung und das Feld ging ohnehin schneller, für Bremm zu schnell an, die 2000m
-Marke war nach 5:14 Minuten passiert. Als Bremm dann nach 7:55 Minuten 3000 Meter absolviert hatte, realisierte der Colmberger, dass "es tough wird" und entschied später, das
Tempo aktiv etwas herauszunehmen. Am Ende finishte Bremm nach etwa 13:48 min noch deutlich vor dem zweiten Deutschen Mohamed Abdilaahi (Die offiziellen Zeiten liegen Stand Sonntag
11 Uhr immer noch nicht vor). Olympia ist jetzt abgehakt, der Fokus für Bremm liegt nun auf die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, wo er am Freitagabend über 5000 Meter einen Titel zu verteidigen hat.
An der Spitze zog sich das Feld gleich in die Länge, die angeschlagene Pace war enorm und deutete auf unter 13 Minuten hin. So war es dann
auch, nach einem mitreißenden Finale können sich gleich drei Sportler hinkünftig Olympionike nennen lassen. Der WM-Dritte von 2022 Oscar
Chelimo (UGA) hatte das bessere Ende für sich, in 12:59,19min blieb er als einziger unter der 13-Sekunden-Marke, noch nie lief laut Statistiker
Karl Graf jemand auf einer österreichischen Bahn schneller. Der zweifache Diamond-League-Sieger Telahun Haile Bekele (ETH) in 13:00, 95 min
lag nicht weit dahinter, dem Dritten Aron Kifle (ERI) gelang eine Punktlandung, er erbrachte in 13:05,00 min exakt die Norm für Paris.
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