Rödental, 27.04.2024 Moritz Meyer pulverisiert seine Bestzeit
Erneut fanden für die Leichtathleten gemeinsame Bezirksmeisterschaften von Mittel- und Oberfranken statt. Im Rahmen des dritten Nationalen
Bahnmeeting in Rödental wurden die Titelträger über 5000 m ermittelt. Insgesamt nahmen 40 Männer und 10 Frauen bei recht guten
Bedingungen die zwölfeinhalb Stadionrunden in Angriff. Das Quartett aus unserer Region durfte in der nördlich von Coburg gelegenen Stadt allesamt das Podium besteigen.
Für die beste Leistung der Quartetts sorgte Moritz Meyer (TuS Feuchtwangen), der im schnellsten Zeitlauf
der Männer eingeteilt wurde. Im Vorfeld zeigte er sich der feuchtwanger etwas skeptisch, doch im Rennen klappte dann fast alles. Schnell bildete sich hinter den enteilten Spitzentrio eine dreiköpfige
Verfolgergruppe mit Meyer, in welcher gemeinsam mit wechselnder Führung für ein hohes tempo gesorgt wurde. Die Entscheidung im Kampf um die Gesamtplatzierungen vier bis sechs fiel erst auf den letzten
200 Metern. Mayer betrachtet sich selber nicht als guten Spurtläufer, so musste er seine beiden Mitläufer passieren lassen. Mit seiner Endzeit von 16:37,67 min verbesserte er seine im Vorjahr in Ansbach
aufgestellte persönliche Bestmarke um 50 Sekunden. In der Bezirksmeisterschaftswertung bedeutete dies Rang Drei, der Titel ging nach 16:31,96 min an Benjamin Wegler (TSG 08 Roth).
Zwei Titel gingen an den TSV Burghaslach. Bei den Damen war es erwartungsgemäß Kerstin Lutz. Nach fünf Jahren bestritt sie erstmals wieder ein 5000 m-Rennen und konnte nahtlos an ihre damalige Leistung
anschließen, obwohl sie keine unmittelbare Laufbegleiterin in ihrem Rennen hatte.. Nach 21:20,38 min sicherte sie sich den Bezirkstitel in ihrer Altersklasse W50. Reinhard Dölfel, Burghaslachs Aushängeschild
in der Altersklasse M65, tat es ihr eine Stunde später bei den Männern gleich. Erstmals seit den Jahre 2016 wagte sich der Straßenläufer wieder auf das rote Oval. Inzwischen lag auch ein ein großer Teil der
Laufbahn bereits im kühlem Schatten. Auch Dölfel musste alleine für das Tempo sorgen, da das Spitzentrio des zweiten Zeitlaufes enteilt war und die Verfolger immer weiter zurückfielen. Am Ende stand
für ihn nach 21:26,98 min der Titel in seiner Altersklasse M65 zu Buche. Jörg Behrendt (TSV Ansbach) zeigte sich vor dem Startschuss auch skeptisch über seine
Tagesverfassung, doch mit dem Startschuss waren diese Zweifel verflogen. In einer mehrköpfigen Gruppe ergab sich ein abwechslungsreiches Rennen, bis sich der Ansbacher nach 3000 Metern absetzen konnte.
Nach einer schnellen Schlussrunde stand für Behrendt am Ende eine von ihm nicht unbedingt erwartete Zeit von 23:34,69 min und ein zweiter Platz in der M60 zu Buche.
|