Neustadt/Waldnaab, 06.08.2023 Florian Bremm siegt mit Hausrekord über 1500 m
Am zweiten Tag von Bayerns traditionsreichstem Läufermeeting in Neustadt/Waldnaab standen die Läufer über 400 m und 1500 m auf dem
programm. Der frischgebackene Deutsche 5000m-Meister Florian Bremm (LSC Höchstadt) und die Deutsche Jugendmeisterin in der 4x400m
-Staffel Luisa Frehner (LAC Quelle Fürth) nahmen nach den freitäglichen 800 Metern knapp 48 Stunden später auch die 1500 m in Angriff.
Florian Bremm war mit der zweitschnellsten Zeit des Feldes gemeldet. Nach dem Startschuss setzte sich der Colmberger sofort hinter dem
Weidener Tempomacher Korbinian Völkl an die Spitze des Feldes. Als der “Hase” nach 700 Metern ausscherte, galt es nun für Bremm, alleine
auf das Tempo zu drücken, immer den von der Meldezeit her klar favorisierten Tschechen Niko Boketta im Nacken “Vorneweg zu laufen, ist
eigentlich nicht mein Ding, aber ich wollte es einfach mal probieren”, so Bremm. Es zahlte sich aus, denn Bremm konnte sich im Endspurt leicht
absetzen und entschied das Rennen und somit auch die Gesamtwertung in 3:45,00 min 1,04 Sekunden vor Boketta für sich. Damit verbesserte
Bremm seine persönliche Bestzeit um über zwei Sekunden, die 3:45-Marke soll dann beim Läuferabend im hessischen Pfungstadt fallen.
Mit dabei in diesem Zeitlauf waren auch zwei Vertreter der TSG 08 Roth. Mit einem mutigen Rennen verbesserte der junge Elias Kolar seine
persönliche Bestmarke um zwei Sekunden auf 3:59,74 und unterbot somit erstmals die 4-Minuten-Marke. In seiner Altersklasse U18 belegte der
17-Jährige damit Rang Drei. Sein Vereinskollege Johannes Weizinger, zwei Tage vorher über 3000 m nur sehr knapp geschlagen Zweiter,
musste diesem harten Rennen Tribut zollen und verlor in der Schlussrunde des 1500m-Rennens den Anschluss zur Gruppe. Nach 4:08,42 min belegte er in der Männerklasse den neunten Platz.
Die Ansbacherin Luisa Frehner (LAC Quelle Fürth) zog in der Oberpfalz den Schlussstrich unter die diesjährige Bahnsaison. Nach dem
Startschuss reihte sich sich zunächst weiter hinten im Feld des schnellen A-Laufes ein. Im Schlussabschnitt machte sie dann noch einige Plätze
gut und sicherte sich nach 4:58,15 min in ihrer Altersklasse U18 den dritten Platz. Die anstehende Saisonpause und den Urlaub will Frehner auch
nutzen, um ihre in letzter Zeit verstärkt aufgetretenen Fußprobleme auszukurieren.
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