Oordegem, 27.05.2023 Florian Bremm läuft in Belgien neue persönliche 5000m-Bestmarke Das Internationale Flämische Leichtathletikmeeting
im belgischem Oordegem, kurz IFAM genannt, ist für europäische Mittel- und Langstreckenläufer ein Muss, wenn es darum geht, gute Zeiten zu erzielen oder Normen zu unterbieten. Der Colmberger Florian
Bremm, damals noch für den TV Leutershausen am Start, hat dort gute erfahrungen sammeln können, endeten doch seine beiden Starts in den Jahren 2019 und 2022 jeweils mit persönlichen Bestzeiten.
Heuer standen die Vorzeichen nicht so günstig. Nach einem "völlig verkorksten Rennen" über 3000 m in Pliezhausen, seit Jahresbeginn bekanntlich in den Farben des LSC Höchstadt, nahm Bremm eine kurze
Wettkampfauszeit und verzichtete auf die Laufnacht in Karlsruhe, um frische Kräfte zu sammeln. Diese Entscheidung erweis sich als goldrichtig.". Beim Aufwärmen habe ich mich schon sehr gut gefühlt und
die Bestzeit Athmosphäre aufgesogen", so Bremm. Sein Trainings- und Vereinskamerad Nick Jäger sorgte für besondere Motivation, belegte er doch vorher über 3000 m Hindernis in 8:30,63 min den zweiten Platz.
Mit seiner aktuellen Bestmarke von 13:42,03 min rutsche der Colmberger gerade noch in den A-Lauf der besten 24, welcher um 22 Uhr gestartet wurde. Insgesamt finishten in den Zeitläufen, welche sich
bis nach Mitternacht hinzogen, 143 Läufer. Für Bremm war es klar, dass er sich nach dem Startschuss hinten einreihen musste. Dies gelang, er konnte stets Anschluss halten und entstehende Lücken sofort wieder
schließen. Die 3000 Meter-Marke passierte er nach 8:07 min, dies entsprach genau seiner vor Jahresfrist über diese Distanz aufgestellten Bestmarke. Bremm konnte sein Tempo durchziehen und am Ende blieb
die Uhr für ihn bei 13:30,87 min stehen, reichlich elf Sekunden unter seiner im Vorjahr im belgischen Heusden aufgestellten bisherigen persönlichen Bestmarke. Dass er damit in der Gesamtwertung aller 143
Finisher den 24. Platz belegte, zeugt von der Stärke der Konkurrenz, aber es geht eben bei Windstille und optimalen Temperaturen nicht um Plätze, sondern um die Zeiten. Tagesschnellster war übrigens nach
13:11,13 min Mohamed Ismail aus Dijbouthi und auch er verbesserte sich um 18 Sekunden.
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