Freiburg, 26.03.2023 Johannes Strobel findet zu alter Form zurück - Dominik Friedrich mit Hausrekord Im Rahmen des diesjährigen
Freiburg-Marathons wurden in der Breisgau-Metropole auch die Deutschen Meister auf der Halbmarathondistanz ermittelt. Dadurch versammelte sich auch ein exzellent besetztes Feld an der Startlinie. Das Wetter zeigte
sich hingegen nicht von einer meisterschaftswürdigen Seite. Sturm und Regenschauer machten allen zu schaffen. Die Streckenführung ist etwas kurvig und es waren auch etwa 100 Höhenmeter zu bewältigen. Trotz der
widrigen Bedingen wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Die Meistertitel gingen in 1:01:44 Std. an Richard Ringer (LC Rehlingen) und in 1:10:47 Std. an Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg). Aus unserer
Region waren 3 Läufer bei den Titelkämpfen gemeldet. Johannes Strobel (TSV Ansbach) war sich nach einer bereits etwas zurückliegenden Verletzungspause über seine aktuelle Form noch unschlüssig. So stellte er sich
zunächst im Pulk etwas zu weit hinten auf und benötigte 9 Sekunden bis zur Startlinie und weitere 1,5 Kilometer, bis für ihn slalomfreies Laufen möglich war. Pünktlich zum Startschluss setzt ein kräftiger Platzregen
ein, so dass die Schuhe bereits nach wenigen Metern durchnässt waren. Strobel ließ sich jedoch wenig beeindrucken und behielt seine Zielzeit von 1:15 Std immer im Auge. Inzwischen Sammelte er immer mehr Läufer ein
und fand für einige Kilometer auch passende Begleitung. In der Innenstadt auf rutschigem Kopfsteinpflaster musste er aber abreißen lassen. Als aber bei Kilometer 17 die Sonne herauskam, herrsche urplötzlich bestes
Laufwetter und dies setzte bei Strobel zusätzliche Energie frei. So gelang es ihm, mit einem starken Schlußabschnitt noch die 1:15 Stunden-Marke zu unterbieten und finishte völlig zufrieden nach 1:14:39, lediglich
92 Sekunden über seinem Hausrekord als 107. der Meisterschaftsgesamtwertung. In seiner Altersklasse M35 bedeutete dies Rang Zwanzig. So zeigt sich der Ansbacher optimistisch für den am 23. April anstehenden
Würzburg-Marathon. Der Ansbacher Dominik Friedrich, inzwischen für den MTV Ingolstadt am Start, konnte zum Monatsanfang bei den Bayerischen 10km-Meisterschaften mit einem neuen Hausrekord von 35:46 min aufwarten
und schloss im Breisgau an diese Leistung an. Auf den 21,1 Kilometern verbesserte sich der 28-Jährige auf 1:17:56 Std. und belegte damit bei den Männern den 138. Platz. Andreas Wolfer-Heimann vertrat die
Farben des TSV Burghaslach und sicherte sich nach 1:33:45 Std. in seiner Altersklasse M60 den dreizehnten Platz. Das Team von Triatus Feuchtwangen, der Triathlonabteilung des TuS, war mit einem Quartett vor Ort.
In der offenen Wertung des Halbmarathons finishten Herbert Ulrich nach 2:12:15 Std. als 175. der M60 und Ursula Ulrich nach 2:44:03 Std. als 28. der W65. Zwei Kreuzgangstädter entschieden sich für die klassische
Marathondistanz. Nach 42,195 Kilometern und 4:40:01 Std. passierte Birgit Hähnlein-Häberlein als Zehnte der W55 die Ziellinie, Jürgen Häberlein folgte wenig später nach 4:44:57 Std. als 30. der
M60
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